Kohlenhydratfalle
Kohlenhydrate haben sich einen Ruf als Dickmacher erworben und werden bei manchen Diäten komplett vom Speiseplan gestrichen. So schlimm wie ihr Ruf sind sie aber nicht, wenn man einige Grundsätze beherzigt:
- Aufgepasst: Weniger Kohlenhydrate essen
- Tipp: Statt Kohlenhydrate mehr Eiweiß zu sich nehmen
Kohlenhydrate können für einen schnellen Anstieg des Blutzuckers sorgen und fördern damit Heißhunger-Attacken. Figurbewusste sollten sie daher reduzieren und stattdessen mehr Eiweiß zu sich nehmen. Fett und Eiweiß verzögern den Übertritt von Zucker in die Blutbahnen und können so den Heißhunger-Attacken entgegen wirken. In der Praxis funktioniert das z.B. wie folgt: Statt Brötchen mit Honig oder Marmelade, gibt es dünn geschnittenes Brot belegt mit mageren Wurst– oder Käseaufschnitt zum Frühstück. Wer beim süßen Frühstück bleiben möchte, sollte zu Joghurt oder Quark mit Obst oder Müsli greifen.
Neben der Frage, wie Kohlenhydrate kombiniert werden, spielt aber vor allem auch die Art der Kohlenhydrate eine wichtige Rolle. Sogenannte einfache Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehlprodukte lassen den Blutzucker besonders rasant ansteigen und hinterher wieder absinken. Hierdurch kann es zu Heißhungerattacken kommen. Besser sind deshalb komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte. Diät-Konzepte wie zum Beispiel die „Glyx-Diät“ teilen Lebensmittel in ihren glykämischen Index ein, der besagt, wie schnell sie jeweils den Blutzuckerspiegel steigen lassen. Einfache Kohlenhydrate haben hier einen sehr schlechten Index und sollten somit vermieden werden.