Haut

Definition trockener Haut

Bei einer trockenen Haut, die juckt, schuppt und weniger elastisch ist, als sie sein sollte, ist der Feuchtigkeitsgehalt gestört. Gesunde Haut hat eine oberste Schicht (Hornschicht), die aus Lipiden und verhornten, toten Hautzellen besteht.

Trockene Haut
Kurzinfo
  • Symptome: Raue, schuppige Hautoberfläche, Juckreiz
  • Ursachen: Hautbelastung durch klimatische Einflüsse, Sonne, Reinigung
  • Mehr: Weitere Auslöser können Diabetes mellitus, Neurodermitis und Schuppenflechte sein
  • Pflegeprodukte: Dusch- und Badeöle, sowie Cremes mit Urea

Die Hornschicht verringert den Wasserverlust der Haut und sorgt dafür, dass nur wenig Schadstoffe aus der Umwelt eindringen können. Sie bietet also einen natürlichen Schutz, um die Haut feucht und elastisch zu erhalten. Doch bereits jeder Reinigungsvorgang kann das Gleichgewicht in der Haut verändern und die Austrocknung begünstigen. Ist diese Balance gestört, wird sie zudem stärker anfällig für äußere Einflüsse. Reinigungs- und Putzmittel oder allergene Stoffe greifen sie stärker an als normale Haut und können zu Ekzemen führen.

Ist die Zusammensetzung der Hautlipide (Hautfette) gestört bzw. der Lipidgehalt der Haut zu niedrig, kann die Haut durch den Einsatz von speziellen Cremes und Bädern wieder stabilisiert werden. Ebenso wichtig sind aber die Feuchthaltefaktoren, die das Wasser in der Haut binden. Auch sie erhalten die Haut elastisch und widerstandsfähig. Einer dieser Faktoren ist der Harnstoff Urea. Auf eine Fläche von 2,5 Quadratzentimetern enthält gesunde Haut ca. 30 mg Urea. Bei trockener Haut verringert sich dieser Wert auf 15mg, bei Neurodermitis liegen nur noch ca. 4mg Urea vor. Um der Haut Harnstoff von außen zuzuführen, gibt es spezielle Cremes und Pflegeprodukte für trockene Haut, die 5-15% Urea enthalten.

 

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