Nagelpflege

Künstliche Nägel

Unter dem Begriff Nadelmodellage werden alle Formen der künstlichen Verlängerung von Finger- und Fußnägeln zusammengefasst. Dieses kann mit Gel, Fiberglas/Seide oder Acryl geschehen. Ihren eigentlichen Ursprung haben diese Verfahren in der Medizin, heutzutage sind sie jedoch eher eine Frage der Ästhetik. Die eigentlichen Nägel werden aufgeraut und dann können Kunstnägel in der gewünschten Form und Länge aufgebracht werden.

Künstliche Nägel
Kurzinfo
  • Typ: Acrylnägel oder Gelnägel
  • Info: Wird eine Nagelmodellage wieder entfernt, so ist der Naturnagel darunter dünn und weich, weil das Keratin der Nagelplatte keinen Kontakt mit der Luft hatte

Acrylnägel

Acrylnägel werden mit Hilfe eines Zweikomponenten-Acryls, einer Flüssigkeit und einem sehr feinen Acrylpulver aufgebaut. Dieses Material wird sehr hart, macht es aber auch möglich, den Nagel sehr dünn zu gestalten.

Gelnägel

Bei diesem Verfahren wird ein Acrylgel verwendet, das unter UV-Licht aushärtet. Dazu hält der Kunde seine Hände unter das entsprechende Trocknungsgerät. Diese Nägel eignen sich besonders gut, um zusätzlich Dekorationen wie kleine Steinchen und Einlegemotive einzuarbeiten.

Und diese Prozedur fällt dann schon fast unter Nailart: Die Kunst, den künstlichen Nägel, noch schöner zu machen. Dieses kann durch French Manicure geschehen, die Nägel können in jede beliebige Form gebracht werden, Glitzer, Steinchen, Airbrush – fast alles ist möglich.

Risiken von künstlichen Nägeln

Künstliche Nägel machen einen gepflegten Eindruck ohne täglichen Einsatz. Doch auch sie bringen Gefahren mit sich. Sind sie zu lang, kann aufgrund einer Hebelwirkung durch den künstlichen Nagel der echte Nagel aus dem Nagelbett gelöst werden. Zum anderen können sich bei unprofessioneller Behandlung mit der Zeit Pilze unter dem Kunstnagel bilden.

Wird eine Nagelmodellage wieder entfernt, so ist der Naturnagel darunter dünn und weich, weil das Keratin der Nagelplatte keinen Kontakt mit der Luft hatte, um auszuhärten. Der nachwachsende Nagel ist aber hiervon nicht betroffen, so dass die Nägel nach ca. 3 – 4 Monaten wieder ihren ursprünglichen Zustand erreicht haben. In Arbeitsbereichen, wie beim medizinischen Personal, wo Handhygiene besonders wichtig ist, kann das Tragen von künstlichen Nägeln oder Nagelschmuck grundsätzlich verboten sein. Grundsätzlich gilt: Bei jeder Bearbeitung des Nagels sollte auf die Einhaltung der Hygienestandards geachtet werden. Nägel dürfen nicht zu sehr gekürzt werden und nicht zu sehr angeraut. Das Entfernen künstlicher Nägel sollte besonders vorsichtig geschehen, damit sich die Nagelplatte nicht löst und das Eindringen von Keimen möglich macht.

 

Beratung

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