Bräunende Pflege

Sonnenschutz und Sonnenbrand – Ursachen

Wenn sich die Haut auf die Bestrahlung von Sonne einstellt, kann sich hierzu die äußere Hautschicht verdicken und zudem verstärkt Melanin gebildet werden. Wird auf weiteren Hautschutz durch Cremes, Lotionen oder Sprays verzichtet und die Haut zu lange der Sonne ausgesetzt, kommt es zu einer Überlastung der eigenen Schutzmechanismen.

Sonnenbrand
Kurzinfo
  • Fachbegriff: Dermatitis solaris acuta
  • Verhaltensregeln: Sonne und Mittagshitze meiden, mehrfach eincremen
  • Pflegeprodukte: Sonnenschutz, ggf. kombiniert mit Allergieschutz

Ein Sonnenbrand (Dermatitis solaria acuta) ist die Folge und eine Entzündungsreaktion der Haut. Um diese Schäden zu beheben, fließt vermehrt Blut in die betroffenen Bereiche, was eine rote Färbung der Haut zur Folge hat. Wenn die Beschädigungen zu stark sind und nicht mehr repariert werden können, so sterben die betroffenen Hautzellen ab und die oberste Hautschicht löst sich.

Auch bei Bewölkung ist nach entsprechend längerer Zeit die Gefahr eines Sonnenbrands gegeben – dies gilt insbesondere für Aufenthalte auf dem Wasser (z.B. Segeln), da die Wasseroberfläche die Strahlung zurückwirft – auch dann, wenn man sich im Schatten befindet. Was viele unterschätzen: Auch die Wintersonne kann eine enorm große Strahlkraft entfalten. Gerade Wintersportler wie zum Beispiel Ski- oder Snowboardfahrer, die sich noch dazu in Höhenlagen mit nochmals erhöhter UV-Strahlung befinden, sollten daher unbedingt auf konsequenten Sonnenschutz setzen und dabei auch die Lippen nicht vergessen.

Die Sonneneinstrahlung setzt sich aus sichtbarem Licht, langwelliger, wärmender Infrarot-Strahlung und sehr kurzwelliger Ultraviolett (UV)-Strahlung zusammen. Die UV-Strahlen lassen sich weiter aufteilen in die langwelligeren UV-A-Strahlen und die kurzwelligeren, sehr energiereichen UV-B-Strahlen. Während die UV-A-Strahlung eine kurzfristige Bräunung der Haut bewirkt, sind die UV-B-Strahlen für die Ausbildung einer länger anhaltenden Bräune mit Sonnenschutz verantwortlich. Eine zu hohe Dosis an UV-B-Strahlen verursacht aber eine Verbrennung der Haut, den Sonnenbrand. Er äußert sich durch eine Rötung, kann zudem aber auch mit Schwellungen, Blasen und Schmerzen verbunden sein. In schweren Fällen können auch Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost auftreten. Die Folgen von zu viel Sonne erreichen nach 24 Stunden ihren Höhepunkt und klingen dann wieder ab. Anschließend beginnt die Haut zu schuppen und es können Pigmentierungen bestehen bleiben. Mit entsprechenden Sonnenschutzmitteln und dem Einhalten von Regeln, wie dem Meiden der Mittagssonne, regelmäßigem und rechtzeitigem Eincremen, können und sollten Sonnenbrände vermieden werden.

 

Beratung

 Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr

 03322-287193