Vitamin C / Ascorbinsäure
Vitamin C dürfte wohl das bekannteste Vitamin sein. Wichtigste Funktion ist die Unterstützung des Immunsystem bei der Infektabwehr. Hier agiert das Vitamin C mit den Vitaminen A und E gemeinsam.
- Funktion: Unterstützung des Immunsystems
- Bedarf: Etwa 75 mg täglich
- Mangelerscheinung: Skorbut, auch Bindegewebsschäden, Blutungen
im Zahnfleisch und der Muskulatur und Zahnausfall
Vitamin C hemmt neben anderen schädlichen Stoffen die krebserregenden Nitrosamine und fängt freie Radikale ab. Zusätzlich wirkt es als Coenzym bei der Produktion von Bestandteilen des Bindegewebes, von Zähnen, Zahnfleisch, Blut, Knochen und Gallensäuren. Es unterstützt die Eisenverwertung im Körper.
Die Zufuhrempfehlung zur Vermeidung von Mangelerscheinungen liegt bei etwa 75 mg täglich. Zur Erhaltung maximaler Plasma- und Gewebekonzentrationen sind 100 – 200 mg erforderlich. Vitamin C ist in vielen pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln vorhanden. Hauptquellen sind Obst und Gemüse. Insbesondere Kartoffeln haben einen hohen Gehalt. Eine Hypervitaminose ist nicht bekannt und selbst bei einer Zufuhr von mehr als 10 g täglich wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.
Die klassische Vitamin C – Mangelerscheinung ist Skorbut. Ein Mangel an Vitamin C äußert sich in Bindegewebsschäden, Blutungen im Zahnfleisch und der Muskulatur und Zahnausfall. Bei einem leichteren Mangel, insbesondere bei älteren Menschen, kommt es zu Schwächen des Immunsystems, zu Erkältungen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und verzögerter Wundheilung.
Gemüse mit hohem Gehalt an Vitamin C: Grünkohl, Brokkoli und Gemüsepaprika.