Bräunende Pflege

Sonnenschutz – Selbstbräuner

Ob Spray, Tuch, Schaum, Fluid für helle oder dunkle Hauttypen, Produkte für sie oder ihn – es gibt inzwischen zahlreiche Selbstbräunungsprodukte auf dem Markt. Die „Bräune aus der Cremetube“ wird sogar von Dermatologen gelobt und gilt als sinnvolle, hautschonende Alternative vor allem zur Sonnenbank. Englische Bezeichnungen, die sich oft auf den entsprechenden Produkten finden, sind z.B. self-tanner oder self tan.

Selbstbräuner
Kurzinfo
  • Bezeichnung: Cremes oder Lotions, die Dihydroxyaceton (DHA) enthalten
  • Beachten: Inhaltsstoffe in Selbstbräunern können Allergien hervorrufen

Selbstbräuner sind Cremes oder Lotions, die einen zuckerähnlichen Stoff mit Namen Dihydroxyaceton, kurz DHA, enthalten. Dieser verbindet sich mit Proteinen der Haut und färbt so die oberste Hautschicht. DHA kommt auch im Körper vor und gilt als gesundheitlich unbedenklich. Es gibt jedoch Menschen, die allergisch auf Inhaltsstoffe in Selbstbräunern reagieren. Zur Sicherheit solche Produkte zunächst an einer kleinen Hautstelle testen und 24h warten.

Die künstliche Bräune hält nicht sehr lange an und muss alle drei bis vier Tage erneuert werden. Durch die kontinuierliche Hauterneuerung werden täglich Hautschüppchen von der Oberfläche der Haut abgestoßen, während die Haut sich von unten her erneuert. Die künstlich erzeugte Hautbräune verschwindet so ganz von allein. Zehn bis 15 Tage dauert es bis die künstliche Bräune wieder vollständig von der Hautoberfläche verschwunden ist. Ein natürliches Ergebnis lässt sich erzielen, wenn der Farbton des Selbstbräuners zum eigenen Hauttyp passt. Entweder Sie wählen ein Produkt für Ihren Hautton oder Sie orientieren sich am DHA-Gehalt. Ein hoher Anteil von sechs Prozent eignet sich für dunklere Typen. Hellhäutige sollten auf niedrig dosierte Mittel von zwei Prozent zurückgreifen. Sollte der Farbton nach einer Anwendung noch nicht den Vorstellungen entsprechen, kann die Prozedur zwei bis drei Stunden später wiederholt werden.

Damit die Bräunung gleichmäßig wird, sollte vor dem Aufbringen stets ein Peeling durchgeführt werden. Damit werden lose Hautschüppchen abgeschmirgelt, die sonst fleckige Verfärbungen hervorrufen könnten. Glatte Haut lässt sich gleichmäßiger einfärben. An Körperstellen mit dickeren Hornschichten wie Ellenbogen oder an Falten (z.B. zwischen Mund und Nase) sollten Sie den Selbstbräuner dünn verwenden, da sich diese Stellen sonst dunkler als die übrige Haut färben. Sparen Sie den Haaransatz und die Augenbrauen aus. Nach der Anwendung die Hände gut waschen. Duschen erst 20 bis 30 Minuten später, wenn der Bräuner eingezogen ist. Bis dahin nicht mit Textilien in Berührung kommen. Das endgültige Ergebnis sieht man nach vier bis sechs Stunden.

Hochwertige und natürlich aussehende Selbstbräuner gibt es u.a. von Guerlain „Terracotta“, Lancaster Self Tan, L’Orèal Paris Selbstbräuner und Shiseido.

 

Beratung

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