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Amalgam-Füllung | Zahnästhetik auf ModernBeauty
Zahnärzte füllen seit etwa 150 Jahren Löcher mit Amalgam. Aber auch die Diskussion um das Gemisch aus Silber und Quecksilber und weiteren Metallen wie Kupfer und Zinn hält sich hartnäckig:
Das giftige Quecksilber kann sich aus den Füllungen lösen. Zu Anfang etwas mehr, später weniger. Winzige Spuren des Gifts werden jedoch immer freigesetzt. Und dieses Quecksilber sammelt sich im Körper an, vor allem in der Niere.
Amalgam-Füllungen halten relativ lange, durchschnittlich acht bis zehn Jahre. Durch ihre dunkle Farbe sind sie jedoch für den Frontzahnbereich gar nicht geeignet. Hier übernehmen die Kassen dann auch meist die vollen Kosten für eine Kunststoff-Füllung.
Mit rund 30 bis 80 EURO Zuzahlung pro Zahn verdrängen Kunststoff-Füllungen den dunklen „Lückenbüßer“ Amalgam auch im Backenzahnbereich immer mehr.
Amalgam ist:
- Wegen seines hohen Quecksilbergehaltes gesundheitsschädlich für den Patienten, aber auch das Praxisteam
- Wegen seiner grau-schwarzen Farbe nur eine ästhetisch-unbefriedigende Lösung, die Zahnreparaturen deutlich hervorhebt
- Ein Gefahrenpotential für neue Kariesbildung, da eine Randspaltbildung möglich ist
- Amalgam braucht eine Unterfüllung
- Umweltschädlich, daher müssen Arztpraxen in Deutschland einen Amalgamabscheider verwenden
- Andererseits ist es leicht formbar, hat eine gute Haltbarkeit und kann in einer Sitzung eingesetzt werden.