Nachtcreme
Den ganzen Tag über ist die Gesichtshaut Belastungen und schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Sie trocknet aus, Falten und Augenringe werden stärker sichtbar. Aber tagsüber mehrmals zu cremen und pflegen ist durch den Alltagsstress so gut wie unmöglich. Was also tun gegen die müde Haut? Die Antwort darauf liegt in der Nachtruhe.
- Grund: Die Haut kann Wirkstoffe nachts besser verarbeiten
- Wichtig: Vorher das Gesicht gründlich reinigen, um Rückstände zu entfernen
Schlafen und währenddessen die Haut pflegen und verschönern – das versprechen viele Hersteller einer Nachtcreme. Vor dem Schlafen gehen einfach die Nachtcreme seiner Wahl auf dem Gesicht verteilen und morgens frisch, fit und mit weniger Falten und ohne Augenrändern aufwachen. Klingt gut, oder?
Die Wirkungsweise vieler Nachtcremes beruht auf der Annahme, dass die menschliche Haut einen 24-Stunden-Rhythmus hat und während der Nachtstunden besonders aufnahmefähig für die Pflegewirkstoffe der Nachtcreme ist. Da verwundert es nicht, das über 50 Prozent aller Frauen regelmäßig eine Creme über die Nachtstunden verwenden, um diesen Effekt für eine sichtbar gepflegtere Gesichtshaut auszunutzen.
Folgende Nachtcremes sind besonders empfehlenswert:
- Annemarie Börlind Nachtcreme
- Biotherm Nuit
- Claire Fisher Nachtcreme
- Juvena Nachtcreme
Doch speziell der Rhythmus der Gesichtshaut ist bisher nur oberflächlich erforscht. Viele Untersuchungen, die von der Industrie zu Rate gezogen werden, beziehen sich auf die Haut im Allgemeinen. Die Hersteller der Nachtcremes verwenden natürlich nur die Details der Tests, die ein positives Bild auf ihr Produkt werfen und gut vermarktet werden können. So fallen oft Nachtcremes bekannter Hersteller bei Tests durch, da bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten sind oder die versprochene Wirkung der Nachtcreme nicht nachgewiesen werden kann.
Trotzdem sollte man auf eine aufbauende Pflege nach der abendlichen Gesichtsreinigung nicht verzichten, da die Reinigung der Haut Fett und Feuchtigkeit entzieht. Die meisten Nachtcremes enthalten aus diesem Grund mehr Öle und Fette als herkömmliche Tagespflegeprodukte, was gut für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut ist.