Kontrollierter Genuss
Was esse ich wann und wie viel davon? Die meisten Menschen würden Überraschungen erleben, wenn sie so etwas wie ein Ernährungstagebuch führen würden. Schnell werden die kleinen Extras nebenbei vergessen oder die Menge falsch eingeschätzt.
- Tipp: Ein Ernährungstagebuch führen
- Wichtig: Ein sorgfältiges Notieren zeigt die Sünden auf und belegt das Entstehen des überflüssigen Pfunde
Das gilt für Süßigkeiten während einer Autofahrt oder der Arbeit am PC ebenso wie für die Chips abends. Erst ein sorgfältiges Notieren zeigt die Sünden auf und belegt, wie die überflüssigen Pfunde entstanden sind. Auch hier gilt: Komplett verzichten muss nicht sein. Chips ersetzt durch Salzstangen, Schokolade ersetzt durch Schokopudding reduziert die Kalorien deutlich. Der Genuss bleibt, das Gewicht auch. Ein Ernährungstagebuch zeigt deutlich die eigenen Schwachstellen und kann zu einem bewussteren Genießen führen.
Allerdings: Was bringt das sorgfältig geführte Tagebuch, wenn es niemand kontrolliert? Wer am liebsten unter professioneller Anleitung abnimmt, der kann zum Beispiel einen Online-Diätservice in Anspruch nehmen. Hier werden die Daten aus dem Ernährungstagebuch an einen Coach übermittelt, der dann individuelle Tipps gibt. Alternativ kann dies auch durch eine intelligente Software übernommen werden. Lieber unter vier Augen über das Thema sprechen? Dann könnte eine persönliche Ernährungsberatung entweder bei einem ausgebildeten Ökotrophologen (m/w) oder auch bei einem Ernährungsmediziner (m/w) die richtige Wahl sein. Auch hier gehört das Führen eines Ernährungstagebuchs fast immer dazu – schließlich können so versteckte Kalorienfallen und ungünstige Gewohnheiten zuverlässig aufgedeckt werden.