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Anti-Schweiß-Behandlung – Methoden

Die Hyperhidrose kann durch ganz verschiedene Methoden behandelt werden. Ausschlaggebend sind hier sowohl Umfang wie auch Auftreten der Schweißproduktion. Oftmals ist eine Kombination verschiedener Verfahren sinnvoll. Grundsätzlich wird ein erfahrener Facharzt für Dermatologie in der Regel ein schrittweises Vorgehen empfehlen, wobei zunächst sanftere Behandlungsmethoden angewandt und diese erst bei Nichtwirksamkeit gesteigert werden.

Anti-Schweiß-Behandlung
Kurzinfo
  • Fachbegriff: Hyperhidrose
  • Anästhesie: Lokal
  • Dauer: Ca. ? Tage
  • Klinikaufenthalt: Ca. ? Tage
  • Arbeitsfähig: Ca. ? Tage
  • Sport: Na ca. ? Tagen
  • Kosten: Ab ? Euro

Topische Behandlung mit Antitranspirantien

Antitranspirantien setzen direkt in den überaktiven Schweißdrüsen an. Leicht dosierte Schweißhemmer sind bereits in der Apotheke oder Drogerie erhältlich. Je nach Grad der Hyperhidrose kann der Arzt jedoch auch deutlich höher dosierte Mittel verschreiben. Hauptwirkstoff ist hier meist Aluminiumchlorid, welches die Aktivität der Schweißdrüsen verringert und schließlich sogar ganz zurückdrängen kann. Dabei wird das Mittel direkt auf die betroffenen Hautareale gegeben. Diese Anwendung muss regelmäßig erfolgen, am Anfang täglich und später stetig seltener. Die Methode zählt zu den gängigen Behandlungen, die zudem in vielen Fällen gute Erfolge zeigen kann.

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    Behandlung mit Botox-Injektionen

    Botolinumtoxin-A, heute vielen nur als Botox bekannt, ist ein von Bakterien produziertes Nervengift. Als solches ist Botox in der Lage, einzelne Nervenimpulse gezielt lahmzulegen. Diesen Effekt macht man sich auch in der modernen Anti-Schweiß-Behandlung zu Nutze. Dabei werden Botox-Injektionen direkt in die betroffenen Hautareale (zum Beispiel Fuß oder Achseln) gespritzt, wo sie für eine zeitweilige Unterbrechung des sympathischen Nervensystems sorgen. Dieses Nervensystem ist unter anderem verantwortlich für die Schweißproduktion, die dann bei korrekter Behandlung für einige Zeit außer Kraft gesetzt werden kann. Weil Botox nach und nach vom Organismus wieder abgebaut wird, muss die Behandlung bei Bedarf nach einigen Monaten wiederholt werden. Übrigens: Offiziell ist Botox nur für die Behandlung der Achseln zugelassen. Der Einsatz an Händen und Füßen beispielsweise gilt als zulassungsüberschreitende Anwendung, international auch als Off-Label Use bekannt. Hierbei handelt der Arzt auf eigenes Risiko bzw. Haftung.

    Chirurgische Eingriffe (Schweißdrüsenabsaugung / Schweißdrüsen-Kürettage)

    Die chirurgische Entfernung der überaktiven Schweißdrüsen wird in der Regel erst dann durchgeführt, wenn andere Methoden wie die topische Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringen konnten. Sollten vor allem Hände und Füße von der Hyperhidrose betroffen sein, macht diese Behandlung keinen Sinn.
    Um die stetige Schweißproduktion dauerhaft zu unterbinden, können die betroffenen Schweißdrüsen direkt entfernt werden. Früher wurde hierzu manchmal eine Kürettage (Ausschabung) durchgeführt. Diese ist jedoch mit einigen, heute oftmals unnötigen Risiken verbunden und wird deshalb nur noch selten angewandt. Als allgemein unkomplizierter gilt eine Absaugung der betroffenen Schweißdrüsen. Dabei wird das Gewebe unter den Achseln ähnlich einer Liposuktion mit einem Spezialgerät abgesaugt.

    Medikamentöse Behandlung

    Die medikamentöse Behandlung kann zwei verschiedene Ansätze verfolgen: Zum einen ist eine Einnahme von Antihidrotika möglich, die die erhöhte Schweißproduktion über den Organismus regulieren sollen. Zum anderen können auch spezielle Psychopharmaka den gewünschten Erfolg bringen.

    Iontophorese

    Die Iontophorese kommt dann zum Einsatz, wenn vornehmlich die Hände und/oder Füße von übermäßiger Schweißproduktion betroffen sind. Dabei werden entweder beide Hände oder beide Füße in zwei verschiedene Wannen gelegt, die mit Leitungswasser gefüllt und von schwachem Strom durchzogen sind. Der Patient bzw. die Patientin schließen nun mit ihren Händen bzw. Füßen den Stromkreis. Die Behandlung gilt bei regelmäßiger Anwendung als recht erfolgreich; häufig kann das Ausmaß der Hyperhidrose deutlich reduziert werden. Allerdings setzt dies eine fortwährende Durchführung der genannten Therapie voraus.

    Endoskopische transthorakale Sympathektomie

    Die Endoskopische transthorakale Sympathektomie, kurz ETS, wird ausschließlich in schweren Härtefällen angewandt und auch dann erst, nachdem alle anderen Behandlungsmethoden fehlgeschlagen sind. Zum Einsatz kommt sie bei dauerhaft überhöhter Schweißproduktion im Gesicht, unter den Achseln und/oder an den Händen. Dabei werden einzelne Nervenzellen gezielt durchtrennt, wodurch die für die Schweißproduktion verantwortliche Signalweiterleitung unterbrochen wird. Diese Methode erfordert einen chirurgischen Eingriff, der ausschließlich unter Vollnarkose durchgeführt wird. Die ETS gilt als sehr effektiv, birgt jedoch zugleich deutlich mehr Risiken als andere Möglichkeiten der Anti-Schweiß-Behandlung.

    Dr. Holger Hofheinz

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