Zahnaufhellung - Bleaching

Bleaching

Schöne weiße Zähne sind attraktiv und sympathisch. Dazu ein gewinnendes Lächeln und der Erfolg ist garantiert. Doch mit zunehmendem Alter verdunkeln sich die Zähne. Auch durch äußere Einflüssen wie Tee, Kaffee, rauchen, Rotwein oder auch Medikamente wie Penicillin nehmen die Zähne Verfärbungen an.

Bleaching
Kurzinfo
  • Arten: In-Office-Bleaching, Home-Bleaching
  • Voraussetzung: Gesunde Zähne und Zahnfleisch

Diese Verfärbungen können je nach Zahnbeschaffenheit gräuliche, gelbe oder auch ockerfarbene Nuancen annehmen. Auf normalem Weg sind diese Farbbeläge nicht entfernbar, da sie nicht oberflächlich auf dem Zahn liegen sondern tief im Zahnschmelz eingeschlossen sind.

Um das strahlende Weiß der Zähne wieder herzustellen, bietet sich eine Zahnaufhellung, auch Bleaching genannt, an. Vor einer Zahnaufhellung ist eine professionelle Zahnreinigung empfehlenswert. Dabei werden oberflächliche Zahnverfärbungen und Ablagerungen entfernt. Auch das bringt in der Regel schon einen aufhellenden Effekt.

Voraussetzungen für ein Bleaching

Wichtig ist, dass die Zähne kariesfrei sind, da sonst die eingesetzten chemischen Stoffe in den Zahn eindringen können und dort Schäden verursachen. Ein gesundes Zahnfleisch ist von gleicher Bedeutung. Bei Blutungen und Zahnfleischtaschen sollte von einem Bleaching abgeraten werden, da sonst die Symptome verstärkt werden.

Die beiden Bleaching-Arten

Reduktionsbleiche: Hier werden Schwefelverbindungen eingesetzt, die den Verfärbungen den Sauerstoff entziehen. Der Aufhellungseffekt ist bei dieser Variante nur von kurzer Dauer, da die Zähne tagtäglich wieder in Verbindung mit Sauerstoff kommen.

Oxidationsbleiche: Als chemische Verbindungen werden hier Wasserstoffperoxid (H2O2) bzw. Carbamidperoxid eingesetzt. Diese Stoffe dringen in den Zahnschmelz ein und setzen Sauerstoff frei. Dieser zerstört durch Oxidation die Farbstoffe im Zahn, wodurch eine lang anhaltende Aufhellung von bis zu zwei Jahren möglich ist.

Bleaching-Methoden

In-Office-Bleaching: Hier wird die Zahnaufhellung direkt vom Zahnarzt in der Praxis durchgeführt. Dabei wird zuerst der Zahnfleischsaum abgedeckt, damit das auf die Zähne aufgetragene, konzentrierte Gel keine Verletzungen hervorrufen kann. Dieses Gel verbleibt dann für 15-30 Minuten auf den Zähnen. Die Wirkung kann unter Zuhilfenahme von Licht- oder Wärmebestrahlung verstärkt werden. Die In-Office-Methode erzielt den besten Aufhellungseffekt. Bis zu sechs Farbstufen können die Zähne aufgehellt werden und hält bis zu zwei Jahren.

Abgestorbene Zähne, oder Zähne, die eine Wurzelbehandlung hinter sich haben, können nicht gebleicht werden und ändern somit, im Gegensatz zu den anderen Zähnen, ihre Farbe nicht. Um trotzdessen ein ästhetisches Zahnbild zu erreichen bietet sich hier die „Walking-Bleach-Technik“ an. Der Zahn wird geöffnet und das Bleichmittel wird durch einen kleinen, getränkten Wattebausch direkt in den Zahn gegeben und provisorisch verschlossen. Nach ca. 2-3 Tagen kann das Provisorium entfernt und der Zahn dauerhaft geschlossen werden.

Kosten: 200-700 Euro.

Home-Bleaching: Auch wenn das Wort „Home“ enthalten ist, beginnt diese Aufhellungsmethode mit einem Gang zum Zahnarzt. Dort wird mithilfe eines Zahnabdrucks eine passgenaue Zahnschiene aus Kunststoff angefertigt. Zuhause wird diese Schiene mit speziellem Bleichmittel gefüllt und zwischen 1-8 Stunden getragen. Insgesamt sind 15 Behandlungen über einen maximalen Zeitraum von 4-6 Wochen nötig, bis das Bleaching abgeschlossen ist. Dabei ist eine wöchentliche Kontrolle beim Zahnarzt unabdinglich, der sich die Zwischenergebnisse anschaut und eventuelle Nebenwirkungen sofort erkennen und behandeln kann. Nach Abschluss der Behandlung ist eine Fluoridierung sinnvoll, um den beanspruchten Zahnschmelz zu stärken.

Kosten: 300-600 Euro (Bleachgel kann nachgekauft werden).

 

Beratung

 Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr

 03322-287193