Dermatitis – Vorbeugung
Dermatitis – wie kann man vorbeugen?
Einer Dermatitis vorzubeugen, heißt auf vieles zu achten; so auch in dem Moment angemessen zu reagieren, in dem man merkt, dass die Haut auf einen bestimmten Kontakt oder Umwelteinfluss negativ reagiert.
- Info: Wenn man allergisch auf Tierhaare reagiert, dann sollte der Umgang mit diesen Tieren vermieden werden
- Vorbeugung: Gesunde Ernährung, Sonnenschutz, den Kontakt mit potentiellen Auslösern von Dermatitis vermeiden
Generell geht es bei der Prävention von Dermatitis darum, die Haut vor schädigenden Parasiten zu schützen oder nicht unnötig zu reizen. Dafür lohnt sich etwas Kenntnis bezüglich der möglichen Auslöser von Dermatitis.
Dermatitis ist nicht selten eine Hautreaktion auf Allergene. Wenn man demnach weiß, auf welche Tierhaare die Haut bei Berührung negativ antwortet, dann sollte der Umgang mit diesen Lebewesen gemieden werden. Das betrifft allerdings nicht nur die eigenen Haustiere. Auch das Füttern von Enten am Badeteich sollte unterlassen werden. Das Spielen mit Schnecken ist ebenso tabu.
Apropos Baden: Menschen mit empfindlicher Haut ist gleichermaßen davon abzuraten, an flachen Ufern zu baden, wo sich etliche Wasserpflanzen befinden. Die dadurch im Wasser befindlichen Erreger können eine Dermatitis hervorrufen. Von bereits abgestorbenen Resten von Pflanzen im Allgemeinen sollte man genauso die Finger lassen. Zur Not ist im Nachhinein eine Desinfektion der Kontaktstellen am Körper ratsam. Einen Beitrag dazu leistet bereits ein Wechsel der Badebekleidung nach dem Schwimmen oder Planschen.
Für das eigene Heim gibt es Spezialbettwäsche, die aus glatten Baumwollstoffen besteht und so die Hautoberflächen weniger reizt. Selbst für Möbelbezüge oder die abendliche Kuscheldecke empfiehlt sich der Gebrauch hautschonender Materialien. Für die Kleidung eines empfindlichen Menschen zählt das genauso. Raucher sollten entweder damit aufhören oder dem für Dermatitis anfälligen Partner wenigstens eine qualmfreie Umgebung ermöglichen. Die regelmäßige Reinigung der Wohnflächen kann einer Vorbeugung dieser Hauterkrankung ebenso förderlich sein. Hausstaubmilben werden so als Allergene ausgeschlossen. Präventiv wirken genauso milde Waschmittel ohne Geruchsstoffe als Zusätze. Die gleiche Aufmerksamkeit sollte man dem Kauf der Körperpflegeprodukte entgegenbringen. Zur Vorbeugung einer Dermatitis helfen Duschöle – für bestenfalls nicht zu häufige sowie nur kurze und lauwarme Bäder oder Duschvorgänge. Anschließend verhindern hochwertige, lipidhaltige Lotionen mögliche negative Hautreaktionen in Form einer Dermatitis.
Das richtige Verhalten
Einer Dermatitis vorzubeugen bedeutet allerdings auch, sich angemessen zu verhalten. Wer also weiß, dass die Haut auf bestimmte Lebensmittel krankhaft reagiert, sollte gegebenenfalls darauf verzichten. Beim Stillen von Säuglingen empfiehlt sich als Präventivmaßnahme das Stillen ohne Zusatz tierischer Eiweiße in der Milch. Generell hilft eine Ernährung ohne Gluten der Vorbeugung von Dermatitis.
Sich der Sonnenstrahlung lang und ungeschützt auszusetzen, kann ebenso mit einer Dermatitis enden. Daher das UV-Licht nur in Maßen genießen und Sonnenschutzmittel gebrauchen! Letztere allerdings auch wieder ordentlich von der Haut beseitigen. Denn falsche sowie zu viele Kosmetika gelten genauso als so genannte „Provokationsfaktoren“ für die Entstehung einer Dermatitis.
Um also einer Dermatitis angemessen vorzubeugen, empfiehlt es sich, auf das Wohl der eigenen Haut zu achten. Man muss beobachten, was die Haut reizt und was ihr dagegen gut tut. Sicherlich lauern die Gefahren nahezu überall. Dennoch ist nichts verboten. Allein das zu meiden, was schlecht für einen ist, oder die Haut zumindest zeitnah nach dem Kontakt zu einem potentiellen Auslöser von Dermatitis zu reinigen, sind zweifelsohne überschaubare Vorsichtsmaßnahmen für den Versuch, eine Dermatitis gar nicht erst auftreten zu lassen.