Cellulite – jetzt bekämpfen
Cellulite, auch Orangenhaut genannt, ist keine Krankheitserscheinung, sondern entsteht durch eine biologisch bedingte Veränderung des Bindegewebes. Zellulitis ist übrigens eine Entzündung des Unterhautgewebes und sollte nicht mit Cellulite verwechselt werden. Betroffen sind fast ausschließlich Frauen. Männer leiden nur selten unter Cellulite, da sie eine andere Bindegewebesstruktur haben, die das Entstehen der typischen Dellen kaum zulässt.
- Entstehung: Bedingte Veränderung des Bidegewebes
- Betroffen: Oberschenkel, Oberarme, Po, Hüften
- Behandlung: Regelmäßig Sport, kein Nikotinkonsum, Massage, Hautpflege
Die Erscheinungen von Cellulite können zu einem ästhetischen Problem werden, und werden meist als störend empfunden, bedürfen jedoch nicht zwingend einer Behandlung. Cellulite äußert sich am weiblichen Körper durch Dellen, die meistens im Bereich der Oberschenkel, Oberarme, am Po und an den Hüften auftreten. Sie entstehen, weil ihre Haut elastischer und feiner ist als die von Männern. Bei Frauen liegt das Fettgewebe weitgehend unter der Haut. Dieses Fettgewebe wird von den Kollagensträngen des Bindegewebes in Linien durchzogen. Wachsende Fettzellen können durch diese Struktur leichter an die Oberfläche gelangen und dort sichtbar werden. Dadurch entstehen die delligen oder noppenartigen Strukturen. Männer sind im Vorteil, da die Kollagenstränge bei ihnen kreuz und quer verwebt sind und somit eine stabilere Struktur bilden, die nur schwer durchbrochen werden kann.
Cellulite ist u.a. durch das weibliche Hormon Östrogen bedingt und wird durch Übergewicht begünstigt. Im Laufe ihres Lebens sind rund 80-90 Prozent aller Frauen von Cellulite betroffen, hierbei unterscheidet man drei Phasen:
- Phase 1: Sichtbare Dellen zeigen sich bei einem Kneiftest, z. B. an den Oberschenkeln.
- Phase 2: Dellen der Cellulite sind im Stehen sichtbar, im Liegen nicht.
- Phase 3: Die Dellen der Cellulitis sind auch im Liegen zu erkennen.
Gegen diese Fettzellen, die vom Bindegewebe nicht mehr festgehalten werden konnten und nun Erhebungen auf der Hautoberfläche bilden, gibt es viele Mittel und Methoden. Umstritten sind die meisten von ihnen und bei den wenigsten konnte eine Wirkung wirklich nachgewiesen werden.
Möglichst kein Übergewicht, regelmäßig Sport und Bewegung, kein Nikotin, Wechselduschen, Bürstenmassagen und regelmäßige Pflege der Haut: Damit können Frauen nicht die Struktur ihrer Haut und ihres Fettgewebes verändern und somit die Cellulite ganz bekämpfen. Aber sie können deutlich Einfluss nehmen auf das Erscheinungsbild der Haut an der Oberfläche. Für die tägliche Massage bieten sich Cremes und Lotionen an, deren zusätzliche Wirkstoffe einen positiven Effekt haben. Auch Nahrungsergänzungsmittel können hilfreich sein.