Bräunende Pflege

Bräunende Pflege

Selbstbräunende Mittel, die auch im Winter einen gesunden und frischen Hautton garantieren, gibt es schon seit vielen Jahren. Im Gegensatz zu früher existieren heutzutage allerdings Selbstbräuner, die eine Anwendung von weiteren Pflegeprodukten überflüssig machen. In den bräunenden Produkten sind alle Bestandteile für die Pflege der Haut bereits enthalten.

Bräunende Pflege
Kurzinfo
  • Info: Pflegestoffe in bräunenden Mitteln bereits enthalten
  • Wirkung: Mithilfe von DHA, bildet in Hornschicht braunen Farbstoff
  • Wichtig: Moderne Selbstbräuner verursachen kaum noch fleckige Bräune

Funktionsweise von Selbstbräunern

Die Bräunung der Haut durch die Sonne geschieht mit Hilfe der UV-Strahlen, deren Effekte nicht nur positiv sind (Hautalterung, Faltenbildung). In selbstbräunenden Pflegeprodukten ist der Inhaltsstoff Dihydroxyaceton (DHA) enthalten, welches ein aus Glycerin gewonnener, farbloser Zucker ist. Bei der „normalen“ Bräunung durch die Sonne wird in den Hautzellen der Farbstoff Melanin eingelagert, der für die dunklere Hautfärbung sorgt. Im Gegensatz dazu reagiert das DHA nur mit den obersten Zelllagen der Hornschicht und bildet dort ebenfalls braune Farbstoffe. Dieser Effekt beginnt sofort, das Ergebnis ist bereits nach einigen Stunden sichtbar. Die Bräunung ist umso intensiver, je höher der Gehalt an DHA in der bräunenden Pflege ist.

Nachteil der „Bräune aus der Tube“

Allerdings hat die „schnelle Bräune“ auch einen Nachteil: Sie verschwindet sehr viel schneller. Da nur die obersten Zellschichten der Haut durch das DHA gebräunt werden, diese Schichten sich aber schnell wieder regenerieren und als Hautschuppen ablösen, verschwindet die Farbe nach spätestens 15 Tagen wieder.

Eines ist ganz wichtig zu beachten: Die Bräune aus der Flasche schützt nicht vor der Sonnenstrahlung wie „normal gebräunte“ Haut. Die mit DHA eingefärbten oberen Hautschichten bieten keine Schutzwirkung vor den UV-Strahlen der Sonne.

Moderne Selbstbräuner sind seit vielen Jahren erprobt und sorgen mit bewährten Rezepturen für eine lückenlose und gleichmäßige Bräune. Die früher verbreitete Angst, nach Gebrauch eines Selbstbräuners ein fleckiges und unregelmäßiges Bräunungsergebnis zu bekommen ist unbegründet und nicht mehr aktuell. Zudem beinhalten sie alles, was die Haut nach der Bräunung an Pflege benötigt, wie zum Beispiel Feuchthaltemittel, pflegende Öle und Vitamine. Für jeden Hauttyp gibt es speziell zugeschnittene Produkte. So sollte eine Person mit fettiger Haut darauf achten, auf ölfreie Selbstbräuner zurückzugreifen.

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Bei allen bräunenden Pflegeprodukten ist natürlich darauf zu achten, dass das Endergebnis auch natürlich aussieht und zum eigenen Typ passt. Bei Unsicherheit über den Bräunungsfaktor besser erst zum helleren Ton greifen, als nach der Wahl der intensivieren Produkten eine unnatürliche Bräune zu erhalten.

Tipps zum Auftragen der selbstbräunenden Pflege:

  • das Mittel mit kreisförmigen, gleichmäßigen Bewegungen verteilen
  • der Übergang von Hals und Gesicht muss gut verwischt werden, um einen sanften Übergang zu erreichen
  • Falten nur sehr dünn bestreichen, da sie sonst intensiver zur Geltung kommen können
  • Augenbrauen / Haaransatz aussparen, da die Haut zwischen den Haaren sonst dunkler als der Rest erscheint
  • Haaransatz mit Gesichtscreme vor dem Selbstbräuner abdecken
  • an den Beinen / Armen von unten nach oben verteilen
  • zum Auftragen Einweghandschuhe oder Schwämmchen verwenden
  • an Ellenbogen, Knien und Knöcheln nur sehr sparsam auftragen, da dort die Hornschicht dicker ist und stärker gefärbt werden würde
  • bei „Bräunungspannen“ kann ein Peeling helfen, den Hautton etwas aufzuhellen
  • nach der Bräunung am besten bis zu drei Stunden auf Baden, Duschen und Sport verzichten – Fleckengefahr!
 

Beratung

 Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr

 03322-287193