Anti-Falten-Creme

Naturkosmetik und Naturpflegeprodukte

Naturkosmetik pflegt und verschönert den menschlichen Körper mit Wirkstoffen aus der Natur. Dies geschieht durch den Einsatz haut- und umweltfreundlicher natürlicher Rohstoffe. Naturkosmetik soll die natürlichen Hautfunktionen anregen und unterstützen. Der Begriff Naturkosmetik ist in Deutschland allerdings nicht geschützt, es gibt keine einheitliche und verbindliche Definition hierfür.

Naturkosmetik
Kurzinfo
  • Info: Naturkosmetik pflegt und verschönert den menschlichen Körper mit Wirkstoffen aus der Natur
  • Bestandteile: Für die Herstellung von Naturkosmetik verwendet man natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle, Fette und Wachse, Kräuterextrakte und Blütenwässer oder ätherische Öle und Aromen

Verwendet werden für die Herstellung von Naturkosmetika in erster Linie natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle, Fette und Wachse, Kräuterextrakte und Blütenwässer oder ätherische Öle und Aromen. Diese sollten aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung stammen.

Neben der sorgfältigen Auswahl der eingesetzten Rohstoffe spielt die Verträglichkeit jedes Produktes eine wichtige Rolle, Und dieser Aspekt gilt nicht nur hinsichtlich des Verwenders von Naturkosmetik, sondern für die gesamte Herstellung und den Tranpsort. Hierunter fallen also auch umwelt- und ressourcenschonende Herstellungsverfahren, die Abbaubarkeit von Rohstoffen sowie der Einsatz wiederverwendbarer Verpackungsmaterialien.

Grundsätze der Naturkosmetik

  • Pflanzliche Rohstoffe mit kontrollierter Herkunft
  • Verzicht auf Tierversuche
  • Verzicht auf synthetische Farbstoffe und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte
  • Konservierung erfolgt nur durch naturidentische Konservierungsstoffe, die entsprechend auf dem Produkt genannt werden müssen
  • Den Verzicht von radioaktiver Bestrahlung zur Entkeimung von Rohstoffen und Endprodukten
  • Transparenz bei der Herstellung der Produkte
  • Umfassende Information der Verbraucher
  • Verzicht auf Gentechnik in der Landwirtschaft/ beim Anbau der Rohstoffe
  • Ausgangsrohstoffe, die nach Möglichkeit nach EG-Bio-VO zertifiziert sein sollten
  • Umweltschonende Herstellungsverfahren
  • Soziales Verhalten bei Einkauf, Herstellung und Vertrieb
  • Die Einhaltung dieser Kriterien sollte durch ein unabhängiges Prüfinstitut gewährleistet sein.

Diese Kriterien entsprechen der Richtlinie, die der BDIH (Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel. Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel) 2001 für die „Kontrollierte Natur-Kosmetik“ definiert hat. Produkte, die diesen Richtlinien entsprechen, können seitdem auch mit einem Prüfzeichen versehen werden. Trotzdem gibt es im Bereich der Naturkosmetik noch eine große Grauzone. Vieles wird unter dem Label Naturkosmetik verkauft, verdient den Namen aber nicht. Informieren Sie sich beim Einkauf und fragen Sie die für Sie wichtigen Kriterien im Handel entsprechend ab. Zu den entsprechend der BDIH Richtlinie zertifzierten Herstellern von Naturkosmetik gehören u.a.:

Alverde Pflanzen & Kosmetik, Aqua bio Naturkosmetik, Life basic, Dr. Hauschka Kosmetik, lavera Kosmetik, Martina Gebhardt Naturkosmetik, nature friends, santa verde, sante, Speick, Weleda.

Naturkosmetik bedient sich z.B. der Wirkung von:

  • Schlamm (z.B. als Körpermaske zur Regeneration müder Haut)
  • Algen (z.B. als straffende Figurpflege-Lotion)
  • Rosen (z.B. als Gesichts- und Körperpflege mit Rosenöl bei empfindlicher Haut)
  • Lavendel (z.B. als Entspannungsbad)
  • Gingko (z.B. als Duschbad)
  • Mandeln (z.B. als Gesichtscreme für sensible Haut)
  • Granatapfel (z.B. als Körperöl)
  • Rosmarin (z.B. als Badezusatz)
  • Kastanien (z.B. als Shampoo).

Die Naturkosmetik bietet inzwischen alle Produkte für die gesamte Körperpflege aller Familienmitglieder. Aber auch die dekorative Kosmetik ist mit Artikeln wie Puder, Rouge, Lippenstiften etc. in entsprechender Qualität erhältlich. Aber Vorsicht: Nicht überall, wo „Naturkosmetik“ drauf steht, ist auch Naturkosmetik drin! Der Begriff selbst ist nicht geschützt – und weil sich die natürliche Pflege so großer Beliebtheit erfreut, sind irreführende Angaben nicht auszuschließen. Daher empfiehlt es sich, stets auf ein zusätzliches Gütesiegel wie vom oben genannten BDIH zu achten. Weitere Gütesiegel, die jeweils ihre ganz eigene Selbstverpflichtung (unbedingt nachlesen!) mitbringen, sind zum Beispiel ECOCERT, CSE, NSC oder Demeter (ein Hersteller für Lebensmittel und Kosmetika).

 

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