Warzen – Behandlung
Folgende Möglichkeiten der Behandlung von Warzen gibt es:
- Fachbegriff: Verrucae
- Ursachen: Kontakt- bzw. Schmierinfektion
- Vorbeugung: Z. B. Badelatschen in Saunen und Schwimmbädern
- Behandlung: Salicylsäure, Vereisung, Elektrokoagulation, Laser
Elektrokoagulation:
Nach einer lokalen Betäubung wird die Haut bis zur Epidermis verschmort, dadurch werden alle infizierten Zellen abgetötet und Rückfälle sind weitestgehend ausgeschlossen.
Entfernung mit Laser bzw. „scharfem“ Löffel:
Unter lokaler Betäubung werden hierbei Warzen mit einem Löffel herausgeschabt bzw. mit einem Laser-Skalpell herausgeschnitten.
Kryotherapie:
Bei der Vereisung von Warzen wird mit einem Applikator ein Kühlmittel auf die Haut aufgebracht. Dieses kühlt sich auf -50 Grad Celsius ab und tötet die oberste Hautschicht. Diese wird abgetragen, um dann die nächste Hautschicht entsprechend zu behandeln.
Kauterisation:
Hierbei wird das infizierte Gewebe durch elektrischen Strom oder Ätzmittel wie Trichloressigsäure zerstört. Zum Einsatz bei dieser Methode kommen z.B. Pflaster mit Salicylsäure, die einzelne Hautschichten aufweichen, so dass diese abgetragen werden können.
Zytostatika:
Ggf. können auch natürliche oder synthetische Substanzen, die das Zellwachstum bzw. die Zellteilung hemmen, sogenannte Zytostatika, zum Einsatz kommen. Sie können als Salbe, Lack oder Tinktur zur Anwendung kommen. Am besten bewährt hat sich Salizylsäure als Lösung, Salbenstift oder Warzenpflaster. Salizylsäure weicht die Verhornungen auf, so dass sie sich leichter entfernen lassen.