Fette und Öle
Gute und schlechte Fette
Fett ist nicht gleich Fett! Wer glaubt, auf Fette und Öle völlig verzichten zu können, der irrt gewaltig. Fett wirkt wie ein Schmieröl, das unseren Organismus auf Trab hält. Deshalb sind falsche Ängste völlig fehl am Platz – statt an jeder erdenklichen Stelle Fett einzusparen, sollten Sie lieber darauf achten, welche Fette Sie zu sich nehmen!
- Gesund: Fettsäuren
- Beachten: Cholesterinspiegel, Transferfette
- Ausprobieren: Leckeres Brot und Öl
Als Faustregel gilt dabei: Pflanzliche Fette sind oftmals wertvoller als tierische, einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie zum Beispiel in Olivenöl oder Distelöl besonders hochwertig. Auch fetter Seefisch enthält jede Menge wertvolles Omega-3-Öl, das für den menschlichen Organismus ebenfalls sehr wichtig ist. Verzichten können wir jedoch problemlos zum Beispiel auf Butter, Wurstwaren, fettiges Fleisch und billiges Frittierfett.
Versteckte und sichtbare Fette
In der Ernährung wird zwischen versteckten Fetten (in Fertiggerichten, Wurst, Käse, …) und sichtbaren Fetten unterschieden. Zu den sichtbaren Fetten gehören Fette, welche als solche zu erkennen sind (Fleisch) und die Speisefette und -öle.
Sichtbare Fette machen in der Regel etwa die Hälfte der Fettzufuhr aus. Der Rest sind versteckte Fette. Die DGE empfiehlt 15-30g Streichfett in Form von Margarine oder Butter und 10-15g Kochfett in Form von Speiseölen. Diese Empfehlung wird in Deutschland im Durchschnitt um einiges überschritten.
Fettarme Ernährung
Durch Fett sparende Zubereitungsarten wie Dünsten lassen sich Speisefette ebenso einsparen, wie durch die Verwendung speziell beschichteter Töpfe und Pfannen. Auch die Verwendung von Halbfettmargarine ist möglich. Bei Käse, Fleisch- und Wurstwaren lässt sich die Fettzufuhr durch die gezielte Auswahl magerer Sorten um mehr als 50% reduzieren. Dies kann ohne grosse Umstellung des Essverhaltens schnell ein paar Hundert kcal ausmachen.