Besonderheiten von Baby- und Kinderhaut
Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder
Heute wird davon ausgegangen, dass Sonnenbrände im frühen Kindesalter in Zusammenhang mit der späteren Entstehung von Hautkrebs stehen. Die Haut von Babys und Kleinkindern verfügt noch nicht über eine ausreichend schützende Pigmentierung. Daher sollte direkte Sonnenbestrahlung komplett vermieden werden.
- Sonnenschutz: Kleidung, Sonnenhüte, Sonnenschutzprodukte mit hohem UV-A- und UV-B-Lichtschutzfaktor
- Beachten: Beim Eincremen Lippen, Ohren, Handrücken und Zehen nicht vergessen
Spielen Kinder im Freien in der Sonne, sollte ihr Körper durch Sonnenschutzmittel (bitte eine Stunde vor Beginn der Sonnenexposition auftragen) oder durch Kleidung geschützt werden. Dringend erforderlich ist auch das Tragen eines Sonnenhutes.
Kleinkinder und Kinder, die sich draußen aufhalten, sind durch Bekleidung, Sonnenhüte sowie durch Sonnenschutzprodukte mit hohem UV-A- und UV-B-Lichtschutzfaktor zu schützen. Besonders Lippen, Ohren, Handrücken und Zehen dürfen beim Eincremen nicht vergessen werden. Zu empfehlen sind Sonnenschutzprodukte mit einem hohen Anteil sogenannter Mikropigmente. Diese wirken durch Reflexion des Sonnenlichts auf rein physikalischem Weg als Sonnenschutz. Mikropigmente werden auch von empfindlicher Baby- und Kinderhaut sehr gut vertragen. Kinder sollten auch bei bedecktem Himmel eingecremt und geschützt werden, da eine Wolkendecke bis zu 80% der UV-Strahlen durchlassen kann.
Falls die Kinder im Planschbecken oder Meer baden, sind wasserfeste Produkte zu bevorzugen. Zu bedenken ist jedoch, dass auch wasserfeste Produkte bei längerem Wasserkontakt keinen dauerhaften Schutz bieten. Daher sollten auch diese Sonnenschutzmittel nach dem Baden erneut aufgetragen und bei intensiver Sonnenstrahlung zusätzlich T-Shirts im Wasser getragen werden. Verlassen die Kinder das Wasser, sollten sie umgehend abgetrocknet werden, da Wassertropfen auf der Haut wie ein Brennglas wirken und schnell zu Sonnenschäden führen können.
Kommt es dennoch zu einem Sonnenbrand, ist es in jedem Fall ratsam einen Kinderarzt aufzusuchen und sich hinsichtlich der weiteren Behandlung beraten zu lassen.