Fasten
Der Grundgedanke des Fastens geht zurück bis zu den alten Griechen – Hippokrates empfahl bei vielen Krankheiten eine reduzierte Nahrungsaufnahme.
- Grundlage: Grundgedanke geht zurück auf den Griechen Hippokrates, er empfahl bei vielen Krankheiten eine reduzierte Nahrungsaufnahme
- Konzept: Gemüsebrühen, Tee, Wasser, Säfte
Heute tendieren viele zum Heilfasten – einer Ernährungsform, der überzeugende Resultate nachgesagt werden. Auf der Speisekarte stehen Gemüsebrühen, Tee, Wasser, Säfte.
Anhänger des Fastens erklären den besonderen Effekt des Nahrungsverzichts so: Durch die geschmälerte Nahrungsaufnahme stellt der Körper seinen Stoffwechsel um, wodurch dem Organismus schließlich deutlich mehr Energie zur Verfügung steht. Gleichzeitig sollen hartnäckige Fettpolster verbrannt und sogenannte Schlacken ausgeschieden werden. Viele Ärzte und Wissenschaftler sind jedoch skeptisch. Sie betonen, dass es für die Theorie der Schlacken keine haltbaren Beweise gebe. Außerdem resultiert ein großer Teil der Gewichtsabnahme aus dem Verlust von Wasser, wie es auch für Crash-Diäten typisch ist. Das meiste hiervon landet nach dem Fastenbrechen nicht selten wieder auf der Waage. Wichtig: Je nach Fastenmethode (zum Beispiel Saft- oder Nullfasten) sowie Dauer des Fastens wird eine vorherige Untersuchung bei einem Arzt empfohlen, um etwaige Komplikationen zu vermeiden. Dies gilt in ganz besonderem Maße auch für chronisch kranke Menschen. Mitunter ist ein längeres Fasten hier nicht empfehlenswert.