Selbstbräuner als Spray, Tuch, Schaum oder Fluid
Ob Spray, Tuch, Schaum, Fluid für helle oder dunkle Hauttypen, Produkte für sie oder ihn – es gibt inzwischen zahlreiche Selbstbräunungsprodukte auf dem Markt. Die „Bräune aus der Cremetube“ wird sogar von Dermatologen gelobt und gilt als sinnvolle, hautschonende Alternative vor allem zur Sonnenbank.
- Englisch: Self-Tanner, Self Tan
- Produkte: Sprach, Tuch, Schaum, Fluid
Überhaupt haben Selbstbräuner in letzter Zeit einen regelrechten Imagewandel vollzogen: Galt die Bräune aus der Drogerie früher als künstlich, gelbstichtig und übel riechend, so warten moderne Produkte heute mit ausgeklügelten Eigenschaften auf, die anspruchsvollste Beautyfans zufrieden stellen. Wichtig: Damit das Bräunen ohne Sonne auch wirklich funktioniert, sollte man ein paar Anwendungsregeln beachten. Wir erklären, welche Produkte für welche Anwendung geeignet sind und wie der Teint schön natürlich wirkt.
Von Spray bis Creme: Selbstbräunerprodukte im Überblick
Vorbei die Zeiten, in denen es eine einzige Cremekonsistenz gab: Heute sind Selbstbräuner wie bereits beschrieben als Gel, Spray, Schaum und sogar Tuch zu haben. Der Wirkmechanismus ist dabei übrigens stets derselbe. Jeder Selbstbräuner enthält spezielle Zucker namens Dihydroxyaceton (DHA) oder Erythrulose, die die Haut zur Braunwerdung anregen. Weil dabei ausschließlich die obersten Hautschichten bräunen, hält der Effekt nur eine vergleichsweise kurze Zeit an. Wichtig: Die Bräunung darf nicht mit einer tatsächlichen Bräunung verwechselt werden – sie schützt nicht vor UV-Strahlung! Der Sonnenschutz muss daher auf den ursprünglichen, also in diesem Fall helleren Hautton abgestimmt werden. Als beliebtestes Selbstbräunungsprodukt galt lange Zeit die Creme. Die Anwendung versteht sich hier von selbst: Eine eher kleine Menge auftragen, möglichst gleichmäßig verteilen und anschließend die Hände waschen. Selbstbräuner-Sprays versprechen eine zielgenaue Anwendung, wobei nur jeweils so viel Selbstbräuner aufgetragen wird, wie unmittelbar benötigt. Hierdurch können Missgeschicke mit übermäßig viel Bräunungscreme weitestgehend verhindert werden – die gleichmäßige Verteilung will jedoch auch hier gelernt sein. Eine besonders komfortable Anwendung versprechen Bräunungstücher. Sie sind mit Selbstbräuner getränkt und geben dabei jeweils nur eine minimale Menge auf die gewünschte Hautregion ab. Bräunungstücher sind ideal zum Beispiel für das Gesicht, aber auch für die großflächige Anwendung geeignet. Passende Produkte gibt es zum Beispiel von Nivea Sun. Übrigens: Die englische Bezeichnung für Selbstbräuner lautet Self-Tanner, gerade in Sonnenstudios werden häufig internationale Produkte mit entsprechendem Namen angeboten. Wer einen möglichst natürlichen Look und nur eine minimale Bräunung wünscht, der kann auch zur Bodylotion mit eingebautem Selbstbräuner greifen. Die bräunenden Wirkstoffe sind hier in geringerer Konzentration vorhanden, was ein Ergebnis wie von der Sonne geküsst verspricht.
Selbstbräuner optimal auftragen – so geht‘s
Neben der Auswahl des passenden Produkts (passend zum eigenen Hautton) spielt auch die Vorbereitung eine wichtige Rolle. Optimal wirken kann der Selbstbräuner auf frisch gepeelter Haut, die von Hautschüppchen befreit ist und die entstehende Bräune somit möglichst lange konservieren hilft. Ebenfalls wichtig: Verwenden Sie lieber kleine Mengen und cremen bzw. sprayen Sie anschließend nach – einmal zu viel aufgetragene Bräune aus der Tube kann nämlich sehr schnell unnatürlich wirken. Doch einmal danebengegriffen? Dann das Produkt zügig mit einem Küchentuch abnehmen und erst einmal abwarten, wie sich die Bräune an dieser Stelle entwickelt. Um harte Kanten zu vermeiden, unbedingt auch die Übergänge zwischen zum Beispiel Hals und Gesicht, Füßen und Beinen beachten. Nach jeder Anwendung sollten die Hände sofort gründlich gewaschen werden.