Frühstücksfalle
„Morgens essen wie ein Kaiser, mittags essen wie ein König und abends wie ein Bettelmann“, heißt es in vielen Diätratgebern. Dabei ist vor allem entscheidend, wie viele Kalorien ein Mensch im Laufe des Tages zu sich nimmt, wie viele er verbrennt, und ob er nachts seinem Körper eine lange Ruhephase gönnt, in der Fettpolster schmelzen können.
- Aufgepasst: Beim Frühstück nicht kalorienreich essen
- Tipp: Möglichst 30 Minuten Bewegung pro Tag
Ein üppiges Frühstück kann sich jedoch als Übergewichtsfalle entpuppen: Laut Studien essen Menschen, die an einem Tag reichlich frühstücken, insgesamt über den Tag mehr Kalorien als an Tagen, an denen sie das Frühstück ausfallen lassen.
Der Ausweg
Wer morgens keinen Appetit hat, kann das Frühstück getrost weglassen, rät Volker Schusdziarra. Ähnliches gilt für die übrigen Mahlzeiten, denn: „Jede weggelassene Mahlzeit spart Kalorien“, betont der Experte.
Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass man hungern soll – ganz im Gegenteil. Wer Hunger verspürt, der sollte auch essen. Wer jedoch morgens noch keine üppige Mahlzeit hinunter bekommt, der kann hierauf verzichten. Um den Organismus jedoch trotzdem in Schwung zu bringen, kann ein Smoothie, eine kleine Portion wärmender Haferbrei oder auch eine schöne Tasse Milchkaffee (am besten ohne Zucker) genau die richtige Wahl sein. Schließlich gibt es auch die gewissermaßen umgekehrte Frühstücksfalle, wenn wir also tagsüber kaum etwas essen und dafür abends gleich doppelt zuschlagen – auch hierdurch addieren sich die Kalorien.
Und noch ein Ausweg aus der Frühstücksfalle: Besonders morgens nehmen wir gern jede Menge einfache Kohlenhydrate zu uns. Schon der Wechsel auf Vollkornprodukte (Achtung, gezuckerte Cerealien zählen nicht!) und die Aufnahme von Eiweiß (Milch, Milchprodukte, Eier) kann die leere Kalorienbombe zu einem gesunden Frühstück werden lassen. Das macht dann nicht nur satt, sondern auch weniger voll – und versorgt uns mit der nötigen Energie für den Tag.