Warum ist die Darmgesundheit so wichtig?

Wusstest Du, dass Dein allgemeines körperliches Wohlbefinden, durch die regelmäßige Pflege des Darmes immens positiv beeinflusst werden kann? Als „Freund und Helfer“ arbeitet unser Darm mit vielen anderen Organen Hand in Hand, weshalb sein Einfluss auf unser Gesamtbefinden äußerst groß ist. Wir wollen heute auf dieses Thema näher eingehen und klären, warum die Darmgesundheit so wichtig ist.

Dass der Darm nicht nur unser zentrales Verdauungsorgan ist, wurde inzwischen durch unzählige Studien belegt. Der Darm ist das Zentrum unserer Gesundheit. Wenn es unserem Darm gut geht, profitiert davon unsere Psyche, unsere Gelenke, die Haut und das Hormonsystem. Wir fühlen uns rundum wohl – sowohl körperlich als auch mental.

Welche Funktionen übernimmt der Darm?

Entgegen früherer Annahmen, weiß man inzwischen, dass der Darm nicht nur ausschließlich die Verdauung der aufgenommenen Nahrungsmittel übernimmt. Er hat viel mehr Aufgaben im Körper. Neben Nährstoffaufnahme, Ausscheidung von Nahrungsresten und Regulation des Wasserhaushalts hat der Darm auch folgende Funktionen: er bildet Abwehrzellen des Immunsystems und wehrt  Krankheitserreger ab. Er reguliert außerdem den Hunger- und Appetit-Stoffwechsel, er sorgt für unser mentales Wohlbefinden und produziert Hormone und Botenstoffe.

Der Darm ist gesund, wenn keine Darmkrankheiten, keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien, keine instabile Darmflora und keine hohe Infektanfälligkeit vorliegen. Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Bauchschmerzen sind Anzeichen für Darmprobleme.

Wie kann ich die Darmgesundheit fördern?

Natürlich gibt es jede Menge Nahrungsergänzungsmittel für einen gesunden Darm. Und es gibt auch für die Darmsanierung Produkte. Zu den Lebensmitteln, die zur Regeneration der Darmflora beitragen, gehören unter anderem Naturjoghurt und Kefir, Sauerkraut, Heidelbeeren, Brottrunk, Flohsamenschalen, Leinensamen, Chiasamen und Bitterstoffe.

In vielen Milchprodukten sind Probiotische Kulturen enthalten, die äußerst wichtig für unseren Darm sind. Darunter versteht man Bakterien die hauptsächlich in unserem Dickdarm leben. Aber es gibt auch spezielle Darmkeimstämme, die eine Funktion im Magen und im Dünndarm übernehmen. Sie sorgen über Hormone und Botenstoffe für eine reibungslose Kommunikation im gesamten Körper.

Auf jeden Speiseplan gehören Ballaststoffe wie zum Beispiel Vollkornbrot, Wildreis, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte. Ballaststoffe sind unverdauliche Speisebestandteile, welche die Verdauung anregen und sehr wichtig für unseren Darm sind. Spezielle Ballaststoffe, wie Inulin und Oligofruktose, zählen zu den Präbiotika, welche den wichtigen Darmbakterien Nahrung liefern.

Trinken – wer ausreichend trinkt (mindestens 1,5 Liter am Tag) bringt seine Verdauung in Schwung. Durch ausreichende Flüssigkeit kann der Nahrungsbrei gut geformt werden und somit durch die Darmschlingen geschleust werden. Ein Glas Wasser zu jeder Mahlzeit hilft dabei, die tägliche Trinkmenge zu erhöhen.

Was ist ungesund für den Darm?

Wer seine Darmgesundheit stärken möchte, sollte auch wissen, welche Einflussfaktoren sich negativ auf den Darm auswirken können. Wer hastig isst und seine Mahlzeiten herunterschlingt, tut seinem Darm damit nichts Gutes. Es bedeutet für ihn extra viel Arbeit. Deshalb sollte man jeden Bissen tatsächlich etwa 15 bis 30 mal kauen. Auch der Verzicht auf viele Zwischenmahlzeiten kann zu mehr Darmgesundheit beitragen, denn so bekommt unser Darm die Möglichkeit, Pausen einzulegen und sich zu regenerieren.

Auch ein hoher Zuckerkosum ist unserer Darmflora nicht förderlich, genauso wie tierische Fette, Zigaretten- und Alkohol. Dass ein Schnäpschen nach dem Essen die Verdauung fördert ist leider ein Mythos.

 

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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