Tee
Aufgrund seines aromatischen Geschmacks und der vielen Sorten ist Tee seit langem eines der beliebtesten Heißgetränke. Er lässt sich natürlich auch kalt, z.B. als Eistee, trinken.
- Wichtig: Regelmäßiger Genuss schützt
Herz-Kreislauf-System - Sorten: Rotbuschtee / Rooibostee, Mate-Tee,
Schwarzer Tee u.a. - Info: Wird in Indien, Südamerika, Afrika, Sri Lanka,
Russland und China angebaut
Bevor er sich als Genussmittel etablierte, wurde er bereits lange als Heilmittel eingesetzt. Dies verdankt der Tee einer Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen. Es deutet Einiges darauf hin, dass ein regelmäßiger Genuss von Tee das Herz-Kreislauf-System schützt. Tee wird bereits seit mehr als tausend Jahren in vielen Ländern der Welt getrunken und die Asiaten machen aus dem Genuss dieses Getränks eine richtige Zeremonie.
Die richtige Zubereitung von Tee
Schwarzer Tee: In eine möglichst vorgewärmte Kanne kommt je Tasse Tee (150ml) 1 Teelöffel (daher der Name) Schwarztee. Dann wird dieser mit kochendem Wasser aufgegossen und je nach gewünschtem Geschmack lässt man ihn zwischen 2 bis etwa 5 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen. Je länger man den Tee ziehen lässt, desto bitterer wird er. Bei kurzer Ziehdauer ist die Wirkung des Koffeins am stärksten.
Grüner Tee sollte nicht mit kochendem Wasser aufgebrüht werden, da er sonst bitter wird. Verwenden Sie Wasser mit etwa 70 bis 75 °C. Grüner Tee sollte nicht länger als 2 min ziehen.
Rotbuschtee / Rooibostee
Dieser aus aus Südafrika kommende Tee ist erst seit einigen Jahren in Deutschland bekannt und hat sich seither zu einem absoluten Renner unter den Teesorten entwickelt. Er wird aus den frischen Zweigen des Rotbuschs (Aspalathus linearis) gewonnen und hat einen angenehmen weichen und milden Geschmack. Der Rotbuschtee enthält viel Vitamin C und Mineralstoffe und kaum Bitter- und Gerbstoffe.
Mate-Tee
Dieser koffeinhaltige Tee mit seinem rauchigen Geschmack wirkt anregend ohne aufzuregen. Dank der enthaltenen Chlorogensäuren wird das Koffein nur langsam freigesetzt. Zu Herstellung des Mate-Tees werden die Blätter des Mate-Baums bei großer Hitze getrocknet.
Schwarzer Tee
Schwarzer Tee wird in Indien, Südamerika, Afrika, Sri Lanka, Russland und China angebaut. Der größte Exporteur für Schwarztee ist Indien, hier stammen auch die bekanntesten Sorten, wie der kräftig und malzig schmeckende Assam-Tee, oder der Darjeeling mit seinem weichen, blumigen Geschmack, her. Schwarzer Tee wird in unterschiedlichen Formen und Qualitäten angeboten.
Grüner Tee
In China und Japan seit Jahrtausenden beliebt, erlebte der Grüne Tee hierzulande erst vor einiger Zeit seinen ersten Boom. Seitdem ist die Beliebtheit um das kultige und zudem völlig kalorienarme Heißgetränk jedoch stetig gestiegen. Neben Blätter-Tee wird heute zunehmend auch Matcha, das berühmte Grüntee-Pulver, verwendet. Matcha Latte beispielsweise kann eine durchaus sinnvolle Alternative zum Latte Macchiato darstellen.
Sehr viel häufiger aber werden noch immer die klassischen Teeblätter, lose oder im Beutel, verwendet. Grün sind diese, weil sie im Gegensatz zum Schwarzen Tee nicht fermentiert wurden. Hierdurch bleiben wertvolle Inhaltsstoffe weitestgehend erhalten. Grüner Tee gilt deshalb unter anderem als reichhaltige Antioxidantien-Quelle. Allerdings enthält er auch jede Menge Teein, was im Grunde nichts anderes als Koffein ist – wer empfindlich auf anregende Getränke reagiert, sollte Grünen Tee deshalb besser in Maßen genießen oder auf besonders koffeinarme Sorten wie Bancha zurückgreifen.