Ananas-Diät
Früchtefans kommen bei dieser Diät voll auf ihre Kosten – allerdings nur in den ersten Tagen, danach kann die Ananasdiät tatsächlich sehr eintönig werden. Bei dieser Diät werden ausschließlich Ananas und Ananas-Säfte zu sich genommen. Die Enzyme dieser Frucht sollen den Fettabbau im Körper unterstützen. Tatsächlich wird aufgrund des Eiweißmangels eher Muskelmasse abgebaut.
- Bezeichnung: Es werden ausschließlich Ananas und Ananassäfte zu sich genommen.
- Nachteil: Yo-Yo Effekt
Die Ananas enthält verdauungsfördernde und eiweißspaltende Enzyme. Diese helfen, die Pfunde schmelzen zu lassen. Allerdings gehört die Ananas-Diät zu den so genannten Mono-Diäten. Sie sollte deshalb nie über einen längeren Zeitraum geführt werden. Besser ist es, so genannte „Obst-Tage“ einzubauen. Dabei werden an ca. 2-3 Tagen nur Früchte eingenommen, oder ca. 2 kg reine Ananas. Damit wird zusätzlich der Körper entschlackt
Bei der allgemeinen Enzym-Diät werden neben Ananas auch andere enzymreiche Früchte, wie etwa Papayas oder Kiwis verzehrt. Monodiäten waren vor allem in vergangenen Jahrzehnten sehr verbreitet und haben inzwischen deutlich an Beliebtheit eingebüßt. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist das in jedem Fall zu begrüßen, schließlich können sie – wie die Ananas-Diät – bei längerer Durchführung zu gesundheitlichen Problemen führen. Grundsätzlich ist der Diät-Erfolg wohl vor allem auf die insgesamt sehr kalorienreduzierte Ernährung zurückzuführen. Selbst wer mehrere Früchte am Tag isst, der hat hiermit meist immer noch deutlich weniger Kalorien aufgenommen als nach einem regulären Ernährungsplan. Ebenfalls nicht empfehlenswert ist übrigens der relativ hohe Zuckergehalt dieser Diät: Auch Fruchtzucker zählt zu den wenig wertvollen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen.
Fazit
Nicht empfehlenswert, da einseitige Ernährung mit Mangelerscheinungen bestimmter Stoffe, JoJo-Effekt ist vorprogrammiert.