Haarspülung und Haarkur – Haarpflegeprodukte
Zu häufiges Waschen lässt Kopfhaut und Haare spröde werden. Ist Ihr Haar ohnehin trocken, sollten Sie es nicht jeden Tag waschen. Versuchen Sie einmal, in Ihre Haare Babyöl zu massieren. Anschließend etwa eine halbe Stunde unter einem Handtuch einwirken lassen und danach die Haare waschen.
- Info: Zu häufiges Waschen lässt Kopfhaut und Haare spröde werden
- Tipp: Bei fettigen Haaren waschen Sie die Haare jeden bis jeden zweiten Tag mit einem milden Shampoo
Fettiges Haar kann jeden bis jeden zweiten Tag gewaschen werden, wenn Sie ein mildes Shampoo verwenden. Anderenfalls regen Sie die Talgproduktion noch mehr an. Auch starkes Rubbeln nach dem Waschen kann die Fettproduktion ankurbeln.
Haarspülung
Eine Spülung (oder auch: Conditioner) gehört zur Basis-Haarpflege. Wie wichtig die Spülung nach jeder Haarwäsche ist, kann man sehen und fühlen: Das nasse Haar wirkt ruppig und widerspenstig. Kein Wunder, denn Wasser und Reibung beim Shampoonieren haben die Schuppenschicht der einzelnen Haare aufgeraut. Sie verhaken sich ineinander und nehmen beim mühsamen Durchkämmen leicht Schaden. Und genau das verhindert die Spülung. Sie bleibt nach der Wäsche nur für kurze Zeit im Haar und versorgt die äußere Schuppenschicht mit Wirkstoffen, die die Schuppenschicht sofort glätten.
Spülungen machen das Haar nach der Haarwäsche leicht kämmbar und geschmeidig. Bei fettigem Haar die Spülung nur in die Haarlängen, nicht in den Ansatz geben. Bei feinem Haar grundsätzlich nur eine kleine Menge Spülung verwenden. Eine Spülung bildet um jedes einzelne Haar einen hauchdünnen Film, der mindestens bis zur nächsten Wäsche hält und es gegen äußere Einflüsse wie z.B. Föhnhitze widerstandsfähig macht. Ihre volle Wirkung entfaltet aber auch eine Spülung nur, wenn sie gründlich wieder ausgespült wird. Ähnliches gilt für Produkte wie Sofort-Repair-Kuren, Express-Spülungen etc.
Haarkur
Eine Haarkur sorgt für noch mehr Pflege, erfordert etwas mehr Einsatz und Zeit, muss aber auch nicht so häufig angewendet werden. Auch hier sollte das Produkt auf den Haartyp abgestimmt sein. Nach dem Waschen wird das Haar kurz frottiert und dann die Haarkur verteilt. Sie wirkt besonders gut unter dem Einfluss von Wärme: Während der Einwirkzeit von 5-10 Minuten kann ein Handtuchturban den Wirkstoffen helfen, besonders gut in die Haare einzudringen. Auch hier gilt: Bitte gründlich wieder ausspülen.
Haarwasser
Wer ein Haarwasser verwenden möchte, sollte folgende Tipps beherzigen: Haarwasser soll auf der Kopfhaut wirken, nicht in den Haaren. Es lässt sich am wirkungsvollsten nach der Haarwäsche bei noch feuchten Haaren verteilen.
Haare lassen viel mit sich nehmen, danken es aber an jeder Stelle der Pflege und des Stylings wenn sie möglichst schonend behandelt werden: Die Investition in einen guten Kamm oder eine gute Bürste lohnt sich. Zudem können beide Geräte lange verwendet werden. Kämme sollten grobzinkig sein und keine scharfen Kanten haben. Horn, Hartgummi oder Holz sind als Material gut geeignet. Die Borsten von Bürsten sollten abgerundet sein und ebenfalls nicht zu dicht stehen. Eine Naturhaarbürste ist bei langen Haaren eine sinnvolle Investition.
Styling: Binden Sie lange Haare nicht zu stramm zusammen. Diese mechanische Belastung kann zu Haarausfall führen. Benutzen Sie weiche Haargummis, keine Gummibänder aus der Küche. Bürsten Sie das Haus aus, bevor Sie ins Bett gehen. So werden die Reste von Stylingprodukten entfernt und das Haar bricht nicht so leicht.
Wachs, Gel und Haarsprays sollten nach Möglichkeit keinen Alkohol enthalten.