Brustrekonstruktion – Mögliche Komplikationen
Eine Brustrekonstruktion ist mit deutlichen Eingriffen in den Körper verbunden, die wiederum verschiedene Risiken und mögliche Komplikationen bedeuten. Weil die verwendeten Methoden mitunter unterschiedlich sind und zahlreiche weitere Faktoren entscheidend für das Gelingen der OP sein können, stellen wir hier nur einige der wichtigsten Nebenwirkungen sowie mögliche Risiken vor.
- Fachbegriff:
- Anästhesie: Vollnarkose
- Dauer: Ca. 2-4 Stunden
- Klinikaufenthalt: Ca. 2-3 Tage
- Arbeitsfähig: Nach 7-10 Tagen
- Sport: Nach ca. 4 Wochen
- Kosten: Ab 4.500 Euro
Grundsätzlich sollte stets eine sorgfältige Abwägung aller möglichen Risiken und Komplikationen auf der einen, dem Nutzen für die Patientin auf der anderen Seite erfolgen. Denn: Häufig bringt eine Brustrekonstruktion nicht nur ästhetische und funktionale Vorteile mit sich, auch die positiven Auswirkungen auf das seelische Wohlbefinden sollten nicht vergessen werden. Demgegenüber stehen jedoch unten stehende Komplikationsmöglichkeiten, die ebenfalls bedenkenswert sind. Wie bei jedem operativen Eingriff, so besteht auch bei der Brustrekonstruktion das Risiko eines ästhetisch nicht zufrieden stellenden Resultats.
Typische Nach – und Nebenwirkungen
Nach der OP ist die Brustpartie sehr häufig gerötet, geschwollen oder allgemein gereizt. Darüber hinaus kann es zu Blutergüssen (Hämatomen), mitunter auch zu stärkeren Schmerzen und Spannungszuständen kommen. Letztere sind ganz normal, schließlich wurde das Gewebe an dieser Stelle stark gedehnt, was zunächst eine Umgewöhnung für den Körper darstellt. Die meisten Nebenwirkungen sind übliche Begleitumstände der Brustrekonstruktion und klingen von selbst wieder ab. Sie sollten jedoch stets beobachtet werden, damit im Fall einer Verschlechterung schnell für ärztliche Behandlung gesorgt werden kann.
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Mögliche Komplikationen und Risiken
Je nach gewählter Methode können verschiedene Komplikationen auftreten. So kommt es manchmal zu lokalen Infektionen an den vernähten Einschnitten, welche umgehend behandelt werden müssen. Ansonsten droht eine Verbreitung im gesamten Organismus, die schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Um etwaigen Infektionen vorzubeugen, verabreichen Ärzte oft bereits präventiv entsprechende Medikamente. Je nach Veranlagung sind Wundheilungsstörungen möglich, wobei die entstehenden Narben später wuchernd, wulstig oder deutlich heller als das umliegende Gewebe sein können. Grundsätzlich können bei chirurgischen Eingriffen auch Nerven verletzt oder sogar durchtrennt werden. Dann sind Missempfindungen wie Kribbeln oder lokale Taubheitsgefühle möglich. Oft können die Nervenzellen wieder zusammenwachsen, unter Umständen ist es jedoch möglich, dass dieser Zustand dauerhaft anhält. Werden Implantate eingesetzt, so gelten hier dieselben Risiken wie bei einer Brustvergrößerung. So kann unter Umständen eine Kapselfibrose entstehen, die sehr schmerzhaft ist und dann eine Entfernung des Implantats erforderlich macht. Moderne Silikonimplantate gelten als sehr auslaufsicher, sollten jedoch trotzdem entsprechend der Herstellerangabe nach etwa einem Jahrzehnt ausgetauscht werden. Nicht zuletzt besteht gerade bei der aufwändigen Lappentechnik die Gefahr, dass das spätere Behandlungsergebnis nicht den Wunschvorstellungen entspricht. Schon kleinere Störungen des Heilungsverlaufs können sich hier negativ auf die gesamte Behandlung auswirken, nicht immer wird das verpflanzte Gewebe vom Körper angenommen. Mitunter ist also auch ein Absterben des eingesetzten Fett- oder Muskelgewebes möglich. Bedenken sollten Patientinnen auch, dass eine Entnahme von Körpergewebe weitere Komplikationen mit sich bringen kann: Fehlt beispielsweise plötzlich Muskelgewebe an einer bestimmten Stelle, so muss diese Region häufig durch intensive Kräftigungsübungen und eventuell physiotherapeutische Maßnahmen gekräftigt werden.
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