Ernährung

Erfolgreiche Diät

Viele Menschen wollen sich von ihrem Übergewicht befreien. Daher wird immer wieder versucht, Diäten einzuhalten. Der Effekt danach: Der JoJo-Effekt, der das Körpergewicht dann wieder schnell auf alte Höhen treibt. Wer zukünftig auf Große-Größen-Designermode verzichten möchte, muss allerdings nur einige kleine Regeln einhalten, die zum Erfolg führen.

Kurzinfo
  • Title: Erfolgreiche Diät
  • Bezeichnung: Grundsätzlich muss die Ernährung immer
    auf das angestrebte Körpergewicht angepasst werden.
  • Tipp: Während dieser Phase muss das Gewicht
    regelmäßig kontrolliert werden.

Grundsätzlich muss die Ernährung immer auf das angestrebte Körpergewicht angepasst werden. Hierbei wird vom Normalgewicht ausgegangen, wobei das angestrebte Gewicht immer das Wohlfühlgewicht sein sollte. Darunter wird jene Kilogrammzahl verstanden, bei der sich die Person leistungsfähig und hübsch findet. Es ist daher nicht notwendig, dass eine Radikalkur durchgeführt wird, da das Wohlfühlgewicht bei jeder Person unterschiedlich ist. Daher dürfen es auch drei oder fünf Kilogramm mehr sein. Da dieses Gewicht allerdings vor dem Abnehmen nicht bekannt ist, muss das Normalgewicht als Ziel definiert werden. Ermittelt wird dieses Normalgewicht mit dem Body-Mass-Index (BMI). Dieser gibt das Verhältnis von Körpergröße zum Körpergewicht an. Nicht berücksichtigt werden dabei allerdings die vorhandene Muskelmasse sowie besondere Umstände, die zu einer Variation des Gewichts führen. Um dem BMI zu errechnen, wird das Körpergewicht durch die Größe im Quadrat geteilt. Liegt der BMI zwischen 18 und 25, dann liegt ein normales Gewicht vor. Alternativ kann auch die Brocca-Formel verwendet werden, die ähnliche Ergebnisse liefert, allerdings wesentlich einfacher zur Bestimmung des Normalgewichts gehandhabt werden kann. Hierbei wird von der Körpergröße in Zentimetern 100 abgezogen.

Wurde das Normalgewicht schließlich berechnet, dann müssen die notwendigen Kalorien pro Tag ermittelt werden. Hier geht die Ernährungswissenschaft davon aus, dass jedes Kilogramm Körpergewicht pro Stunde eine Kilokalorie verbraucht. Um den Tagesbedarf zu ermitteln, muss daher das Normalgewicht mit 24 multipliziert werden. Auf diese Art wird der Ruheverbrauch pro Tag berechnet. Um eine Diät durchzuführen, sollte nur dieser Wert verwendet werden und nicht der Gesamtverbrauch, bei dem noch ein Leistungsfaktor eingerechnet wird und der daher höher liegt. Wurde schließlich die Kalorienmenge ermittelt, wird in einem nächsten Schritt die Ernährung festgelegt. Hierbei ist darauf zu achten, dass es sich möglichst um eine gesunde Ernährung handelt. In der Praxis bedeutet dies, dass viele Vollkornprodukte gegessen werden sollten. Zugleich sollte die Nahrung reich an Obst und Gemüse sein. Fleisch wird zwei- bis dreimal wöchentlich empfohlen, Fisch sollte zweimal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen. Auch Milch sowie Milchprodukte sowie Wurst und Käse sollten mäßig und damit in kleinen Mengen vorhanden sein. Um Heißhunger zu verhindern, darf auch Süßes nicht fehlen. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass nur wenig gegessen wird.

Nach der Diät muss schließlich darauf geachtet werden, dass genügend Energie aufgenommen wird, damit eine weitere Gewichtsreduktion nicht mehr erfolgt. Daher muss zum Ruheumsatz noch der Leistungsumsatz hinzugefügt werden. Dieser berechnet sich nach Stunden der Tätigkeit. Leichte Arbeiten wie Büroarbeiten werden dabei mit 0,5 multipliziert. Mittelschwere Aufgaben wie Hausarbeit können dann mit 1,0 und schwere körperliche Arbeiten wie beim Straßenbau, werden mit 2,0 berechnet. Hierfür wird das Körpergewicht mit der Stundenzahl multipliziert, die die Tätigkeit ausgeführt wird. Der Wert wird dann mit dem Körpergewicht nochmals multipliziert. Das Ergebnis wird schließlich zum Ruheverbrauch addiert. Während dieser Phase muss das Gewicht regelmäßig kontrolliert werden. Wird trotz der richtigen Kalorienzahl weiter abgenommen, dann muss die Zahl leicht erhöht werden. Steigt das Gewicht wieder, dann wird zu viel Energie zugeführt, sodass diese dann wieder eingeschränkt werden sollte. Dabei sollte niemand verbissen vorgehen, schließlich können leichte Schwankungen immer wieder auftreten und in der Regel sind diese Schwankungen nicht von großer Tragweite.

 

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