Fußpflege

Schwitzende Füße

Nicht nur im Gesicht und unter den Achseln schwitzt der Mensch, sondern am ganzen Körper, auch an den Füßen. Die menschliche Fußsohle besitzt ca. 600 Schweißdrüsen/cm², die bei Wärme Feuchtigkeit absondern. Im Gegensatz zum Rest des Körpers stecken unsere Füße aber den ganzen Tag in Schuhen, weshalb der Schweiß nicht verdunsten kann. Man spricht dann vom so genannten Nässestau.

Fußpflege
Kurzinfo
  • Info: Gegen schwitzende Füße hilft Tomatensaft

Jeder Mensch schwitzt, da es eine Schutzreaktion des Körpers auf Wärmeeinwirkung ist, da durch die abgegebene Flüssigkeit Austrocknungserscheinungen vorgebeugt wird.

Gegen übermäßigen Fußschweiß helfen Fußbäder mit Tomatensaft (0,5 l auf 2 l Wasser). Auch Fußbäder mit Natron können helfen. Mit Natron läßt sich auch der Geruch in den Schuhen neutralisieren. Als Geruchskiller gelten auch Zimt-Einlagen. Diese lindern nicht nur den Fußschweiß, sondern geben auch Zimt in den Körper ab, was gesundheitsfördernd sein soll. Zudem gibt es spezielle Produkte, die gegen übermäßiges Schwitzen helfen. Als natürliches Hilfsmittel gegen Schweißfüße hat sich auch Salbei bewährt: Das getrocknete Kraut kann zum Beispiel in Form eines Aufguss für ein Fußbad verwendet werden.

Medizinische Maßnahmen gegen Schweißfüße

Wenn die oben beschriebenen Maßnahmen nicht helfen und der Fuß große Mengen Schweiß produziert, dann kann hier ein ernsteres Problem zu Grunde liegen. Eine ärztliche Abklärung ist deshalb in jedem Fall unbedingt empfehlenswert. Je nach Ursache kommen dabei unterschiedliche Behandlungen in Frage. Sind übermäßig aktive Schweißdrüsen für die schwitzenden Füße verantwortlich, so können diese mit Hilfe von Botox-Injektionen zeitweilig gestoppt werden. Botolinumtoxin-A, kurz Botox, ist ein bakterielles Gift, das die Nervenaktivität in dem behandelten Areal für einige Monate hemmen kann. Diesen Effekt macht man sich seit einigen Jahren auch in der Anti-Schweiß-Behandlung zu Nutze.

Auch eine Behandlung mit Aluminiumsalzen kann eine deutliche Linderung bringen. Hierbei werden spezielle Präparate aufgetragen, die die Aussonderung von Schweiß unterbinden bzw. reduzieren helfen. Aluminiumchlorid kommt auch in sogenannten Antitranspirantien vor. Fachärzte können jedoch bei Bedarf stärker konzentrierte Lösungen einsetzen, die einen guten Effekt auch bei starker Schweißproduktion versprechen.

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