Ernährung bei Schlafstörungen
Schlafstörungen können von bestimmten Lebensmitteln gefördert und auch behoben werden. Wer an Schlafstörungen leidet, sollte zum Abendbrot eine eiweißreiche Nahrung bevorzugen.
- Beachten: Zum Abendbrot eiweißreiches Essen bevorzugen
- Tipp: Tee wirkt beruhigend, z. B. Melissetee,
Lavendeltee oder Johanisskrauttee
Eiweiße sind nicht schwer zu verdauen, wie Fette und Kohlenhydrate, und wirken nicht anregend, wie zum Beispiel Zucker. Milch enthält viele Eiweiße, die auf den Organismus beruhigend wirken. Eine Honigmilch am Abend entspannt die Nerven und Muskeln und der Honig sorgt für eine ermüdende Wirkung.
Auch Alkohol in Maßen – zwei bis drei Deziliter – kann eine einschläfernde Wirkung haben. Bier enthält Hopfen, der müde macht und die Inhaltsstoffe des Rotweins lösen Anspannungen, die oft zu Schlafstörungen führen können. Das Bier darf allerdings nicht kalt getrunken werden, da der Körper sonst zu viel Energie aufwenden muss, um es seiner Temperatur anzupassen.
Wer keinen Alkohol trinkt, kann auf die beruhigende Wirkung von Tees zurückgreifen. Tees aus Melisse, Baldrian, Kava, Hopfen, Passionsblume, Johanniskraut oder Lavendel wirken ermüdend und beruhigend.
Übrigens: Manchmal hilft schon eine ganz simple, aber sehr effektive Maßnahme. Wenn der Magen nämlich noch beschäftigt ist, dann schläft es sich mitunter einfach schlechter. Wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, sollte daher versuchsweise einmal sehr viel früher zu Abend essen und auch den Getränkekonsum deutlich reduzieren. Manchmal genügt das schon, um deutlich schneller zur Ruhe zu kommen.