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Vitamin D / Cholecalciferol

Vitamin D ist für den Menschen nicht essentiell, da unsere Haut es unter Einwirkung von UV-Licht aus Cholesterol bilden kann. Vitamin D ist somit eigentlich kein “echtes” Vitamin. Zur Familie der D-Vitamine zählen eine Reihe von Verbindungen, wobei Vitamin D3 die wichtigste ist. Sie wird im tierischen Organismen durch Lichteinwirkung gebildete. Pflanzen enthalten in geringen Mengen das Provitamin Ergosterol, dessen Metabolit das Vitamin D2 ist.

Vitamin D / Cholecalciferol
Kurzinfo
  • Info: Vitamin D3 wichtigstes Element der D-Familie
  • Beachten: Nur in wenigen Lebensmitteln enthalten, z. B. Hering, Bückling oder Fischleber
  • Tagesbedarf: Ungefähr 5 µg pro Tag

Vitamin D wird für den Stoffwechsel der Mineralstoffe Calcium und Phosphat benötigt und hat damit einen Einfluss auf Wachstum und Stabilität unserer Knochen und Zähne. Auch ein Einfluss auf die Muskulatur ist naheliegend, da ein Vitamin-D-Mangel oft mit Skelett- und Herzmuskelschwäche einhergeht.

Vorkommen von Vitamin D

Vitamin D ist nur in sehr wenigen Nahrungsmitteln enthalten. Einen hoher Gehalt findet sich in fettreichem Seefisch wie Hering und Bückling und in Fischleber. Der Vitamin D-Bedarf wird von der DGE mit 5 µg pro Tag angegeben. Für Säuglinge und Kleinkinder bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres wird eine zusätzliche Zufuhr von etwa 10 µg empfohlen. Für Schwangere, Stillende und ältere Menschen ab dem 60. Lebensjahr wird der Tagesbedarf mit 10 µg angegeben. Eine Überdosierung ist aufgrund des geringen Vorkommens in Lebensmitteln unwahrscheinlich. Wird unsere Haut intensiver Lichteinstrahlung ausgesetzt, reguliert unser Körper die Vitamin-D-Produktion von selbst.

Ein Vitamin D-Mangel kann vor allem bei Kindern zu Rachitis führen. Mangelhafte Einlagerung von Mineralstoffen in den Knochen (Knochendeformationen) und Zähnen und eine schwache Muskulatur sind weitere Folgen eines Vitamin-D-Mangels.

Menschen, die in Gebieten mit geringer Sonneneinstrahlung leben, haben eine hellere Hautfarbe als solche, die in sonnenreichen Gebieten beheimatet sind. Es wird vermutet, dass auf diese Weise die Vitamin-D-Produktion angepasst wird. Hellere Haut ermöglicht eine stärkere Synthese an Vitamin D als dunklere Haut.

 

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