Haut

Struktur der Haut

Aufgrund ihrer vielfältigen Funktionen besitzt unsere Haut eine komplizierte Struktur. Von außen nach innen gliedert sie sich in drei Gewebeschichten:

Struktur der Haut
Kurzinfo
  • Info: Dicke der Oberhaut des Menschen liegt zwischen 0,02 und 0,25 mm. Die Haupterneuerung der Haut findet innerhalb von 27 Tagen statt. Die Lederhaut versorgt die Oberhaut.
  • Unterhaut: Sie besteht aus lockerem Bindegewebe mit Fettzellen
  • Oberhaut (Epidermis)
  • Lederhaut (Corium, Dermis)
  • Unterhaut (Subcutis)

Alle drei zusammen bilden die Hautdecke (das Integument).

Die Oberhaut (Epidermis)

Die Oberhaut ist die eigentliche Grenzschicht des Körpers gegen die Umwelt. Obwohl sie, je nach Körperregion, nur zwischen 0,02 und 0,25 mm dick ist, setzt sich die Epidermis von der Hautoberfläche zum Hautinneren aus fünf verschiedenen Schichten zusammen. Um den vielfältigen Schutzfunktionen gerecht zu werden, reifen die Oberhautzellen zu Schutzelementen aus. Von der Hautoberfläche werden permanent feine Hautschuppen abgeschilfert. Deshalb werden gleichzeitig von den untersten beiden Zelllagen, der sogenannten Keimschicht, neue Zellen gebildet. Während sie durch die übrigen drei Schichten nach oben wandern, reifen sie, verhornen und flachen ab. Auf diese Weise erneuert sich die gesamte Epidermis innerhalb von 27 Tagen.

Lederhaut (Corium, Dermis)

An die Oberhaut schließt sich die bindegewebige Lederhaut an. Ihr Name stammt von der Lederherstellung aus dem Corium tierischer Häute. Die Hauptfunktion der Lederhaut besteht in der Versorgung der Oberhaut, mit der sie über Papillen fest verzahnt ist. Feinste Blutgefäße sorgen für die Ernährung der Oberhaut. Auch Lymphgefäße und Zellen der Immunabwehr, Nervenenden, Wärme- und Kälterezeptoren, Haarfollikel, sowie Talg-, Schweiß- und Duftdrüsen befinden sich hier. Durch den hohen Anteil an miteinander verflochtenen Bindegewebsfasern ist die Lederhaut besonders zugfest und elastisch.

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Unterhaut (Subcutis)

Die Lederhaut geht ohne scharfe Grenze in die Unterhaut über. Sie besteht aus lockerem Bindegewebe mit mehr oder weniger zahlreich eingelagerten Fettzellen. Das Unterhautzellgewebe dient als Wärmeschutz, als mechanische Polsterung sowie als Speicher für Nährstoffe und Wasser.

 

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