Zahnpasta mit Fluorid
In so gut wie jeder handelsüblichen Zahnpasta befindet sich Fluorid. Es handelt sich dabei um ein Mineralsalz des Fluors und gehört in die Gruppe der Spurenelemente.
Vorteile von Fluorid
Fluorid wird für den Aufbau von Zähnen und Knochen verwendet und zur Kariesprophylaxe eingesetzt. Es hemmt die Herauslösung von Mineralstoffen aus dem Zahnschmelz (Demineralisierung) und fördert den Einbau von Mineralstoffen (Remineralisierung). Da es sich im Zahnschmelz ansiedelt und diesen härtet, erhöht Fluorid darüber hinaus die Säurewiderstandsfähigkeit und verhindert eine Anlagerung von Bakterien und deren Säureproduktion.
Kritik an Fluorid
In den letzten Jahren wurde der Einsatz von Fluorid jedoch immer umstrittener. Es wird in die Kategorie der Gifte eingeordnet, was Verfechter des Fluorideinsatzes jedoch immer mit der sehr gering verabreichten Dosis beschwichtigen. Es ist aber bewiesen, dass Fluorid in hohen Mengen schwer gesundheitsschädigend ist und u.a. Symptome auslösen kann, wie:
- Allergien
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Arterienverkalkung
- Bluthochdruck
- Thrombosen
- Schlaganfälle
- Erkrankungen des Knochensystems
- Erkrankungen der Leber und Niere
- Rheumatische Symptome
- Muskel-, Gelenk-, Bein- und Rückenschmerzen
Erwiesen ist auch, dass die Anreicherung der Zähne mit Fluorid eine Härtung des Zahnes zur Folge hat. Parallel dazu entsteht eine Versprödung des Zahnschmelzes und Zahnbeines, so dass Füllungen schwer zu verankern sind und Zähne eventuell schneller gezogen werden müssen. Auch der Verdacht auf Entstehung von Zahnfleischentzündungen bei Einsatz von Fluorid hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr verdichtet.
Dazu kommt, dass sich Fluorid nicht nur an Zähnen festsetzt, sondern auch im Körper an Knochen und weichem Gewebe, wie z.B. an Arterienwänden oder der Schilddrüse. Dabei kann es zu der Knochenfluorose kommen. Sie zeigt sich anhand von Veränderungen an Knochen und Bändern, an denen sich Fluoride eingelagert haben und die organischen Substanzen hart und damit brüchig machen. Dasselbe Prinzip findet man auch bei der Dentalfluorose, bei der sich das Fluorid an den Zähnen ansetzt, und diese bei hohen Dosen weiße Flecken oder Streifen, bis hin zu Löchern aufweisen.
Bedenklich ist auch, dass der wissenschaftliche Nachweis für die hundertprozentige Unbedenklichkeit auch nach jahrelangem Einsatz von Fluorid bisher nicht erbracht wurde.
Empfehlung
Die Menge an Fluorid in Zahnpastatuben ist für den Menschen nicht gefährlich. Der Anteil liegt zwischen 1000-1500 ppm (parts per million, zu deutsch: Teile von einer Million). Es sollte aber darauf geachtet werden, diese nicht zu schlucken. Gerade bei Kindern ist Vorsicht geboten. Eine Faustregel besagt, dass Kinder bis zum achten Lebensjahr weniger als 0,1 Milligramm je Kilo des Körpergewichtes einnehmen dürfen. Sollten Sie Anzeichen einer Dentalfluorose bemerken, suchen Sie umgehend Ihren Zahnarzt des Vertrauens auf.