Juckreiz

Hautausschlag – Definition

Hautausschlag ist in den meisten Fällen das äußerliche Anzeichen einer reinen Hauterkrankung. Aber genauso kann ein Hautausschlag andeuten, dass eine Allergie oder ein inneres Gesundheitsproblem vorliegt. Bei Kindern ist Hautausschlag häufiger zu finden als bei erwachsenen Menschen. Gerade bei den Älteren ist Hautausschlag aber nicht selten das Resultat bestimmter allergischer Reaktionen oder sogar einiger genitaler Krankheiten.

Hautausschlag
Kurzinfo
  • Info: Hautausschlag ist nur das äußerliche Anzeichen innerlicher Gesundheitsprobleme
  • Entstehung: Z. B. allergische Reaktionen auf das eigene tierische oder heimische Umfeld, Kinderkrankheiten

Als Grundlage für die Entstehung eines Hautausschlages dienen Infektionen. Diese werden durch Viren oder Bakterien, durch Parasiten oder Pilze hervorgerufen. Dabei tritt ein Hautausschlag meistens ohne Voranzeichen auf. Fachleute nennen diese Form des Hautausschlags „Exanthem“.

Hautausschlag kann nach einer Infektion auf großflächigen Hautpartien am ganzen menschlichen Körper auftreten, oder sich nur an gewissen Körperstellen zeigen. Neben den hauteigenen Merkmalen wurden bereits auch weitere, innere Symptome beschrieben. So vermag ein Hautausschlag nicht nur zu jucken, sondern gleichermaßen auch Schmerzen auszulösen. Erkrankte berichten in den schlimmsten Fällen von Übelkeit, Fieber und anderen erkältungsähnlichen Erscheinungen. Daher ist es wichtig, für die richtige Diagnose durch einen Dermatologen die Beschwerden genau zu beobachten und im beratenden Gespräch detailliert zu äußern. Zumeist liefern Gewebeanalysen, Bluttests oder Allergieuntersuchungen weitere Indikatoren für den vorliegenden Hautausschlag und seine auslösenden Erreger.

Die Hautveränderungen

Bei einem Hautausschlag unterscheiden Dermatologen zwischen so genannten „Primäreffloreszenzen“ – das sind die zuerst auftretenden Veränderungen an den betroffen Hautstellen – und den „Sekundäreffloreszenzen“. So bezeichnen Experten die weiterentwickelten Formen des Hautausschlags. Hautausschlag ist demnach eine Krankheit mit Verlauf.

Die ersten Zeichen eines Hautausschlags können Knoten, Flecke, Quaddeln oder Bläschen sein. Bei falscher, amateurhafter oder auch überhaupt keiner Behandlung können sich daraus fortgeschrittene Hautveränderungen ergeben. Dazu zählen Geschwüre, Schuppen oder Hautkrusten. Gerade diese gehen nicht selten mit Schmerzen und unansehnlichen Beschwerden einher. Schließlich können schlimmere Entzündungen durch einen Hautausschlag unangenehm nässen oder brennen. Unangemessenes Kratzen an den betroffenen Hautpartien fördert zudem die Bildung von Narben als Resultat wunder Entzündungen tieferer Hautschichten.

Die Gründe

Angesichts seiner äußeren oder inneren Ursachen lassen sich für einen Hautausschlag ebenso viele verschiedene, auslösende Faktoren bestimmen. Neben allergischen Reaktionen auf das eigene tierische oder heimische Umfeld, birgt der Kontakt zu bereits Erkrankten ein ähnlich großes Risiko für Hautausschlag. Etliche andere, zum Teil typische Kinderkrankheiten kommen für einen Hautausschlag in Frage: Es ist möglich, dass einem Hautausschlag die Röteln, Masern, der Scharlach oder die Windpocken zu Grunde liegen. Wegen dieser, den Hautausschlag auslösenden Krankheiten wird die fachliche Diagnose durch einen Hautarzt umso wichtiger. Denn nur so kann eine effektive Therapie verordnet werden.

Selbstbehandlungen mit Lotionen, Cremes oder Salben können die Beschwerden verschlimmern und dem Hautschlag ungewollt zuarbeiten. Zur Heilung eines Hautausschlags der äußeren Hautschichten – ohne innermedizinische Ursachen – gibt es Arzneimittel zur äußeren wie auch systemischen Anwendung. Die alternative Homöopathie hat sich gleichermaßen mit dem Thema Hautausschlag befasst und an der Bereitstellung von Gegenmitteln geforscht.

Hautausschlag ist folglich eine komplexe Hauterkrankung, die je nach Erkennungszeitpunkt und Therapierichtigkeit unterschiedlich verläuft. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Sollten sich daran Veränderungen zeigen, sind diese und sämtliche andere begleitende Symptome genauestens zu beobachten und keinesfalls unfachmännisch zu behandeln. Es muss eindeutig festgestellt werden, ob sich dahinter nicht eine innere Krankheit verbirgt.

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