Verbotsfalle
Alles, was verboten ist, wird dadurch umso erstrebenswerter. Das gilt auch für die Ernährung. Niemand muss komplett auf Süßes, Chips, Pasta, Frühstücksbrötchen oder Grillwürstchen verzichten.
- Aufgepasst: Die heiß-geliebten Produkte nicht komplett aus dem Essensplan ausschließen
- Tipp: Sich hin und wieder eine Ausnahme gönnen
Aber der Genuss dieser Dinge sollte die Ausnahme bleiben und nur hin und wieder erlaubt sein. Damit beugt man einer kompletten Kapitulation vor und kann langsam seine Ernährung umstellen. Hilfreich kann es auch sein, statt Schokolade einen fettarmen Schokopudding zu essen. In fast allen Geschmacksrichtungen bieten sich kalorienärmere, aber ebenso leckere Alternativen: So enthalten z.B. Würstchen aus Geflügelfleisch deutlich weniger Fett als herkömmliche Würstchen. Berücksichtigt man dieses, wird aus den „Ausnahmen“ echter Genuss ohne Reue.
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Tricks und Tipps, mit denen man die eigenen Süßigkeitenträume im Zaum halten kann. Dabei sollten Sie gar nicht erst versuchen, sich Schoko, Chips & Co. schlecht zu reden – das funktioniert nur in den wenigsten Fällen und kann stattdessen sogar kontraproduktiv sein. Ablenkung ist eine sehr gute Methode, greifen Sie statt zur Torte also einfach mal zur Hantel, ziehen Sie die Joggingschuhe an oder gönnen Sie sich Ihre Lieblingsserie. Ebenfalls sehr effektiv sind Entspannungsübungen. Die senken nicht nur den Stresspegel und somit das Verlangen nach Schokolade, sondern helfen uns auch, Ziele und Wünsche bewusster zu verfolgen. Wer sich selbst schlecht konzentrieren kann, der sollte die Methoden unter professioneller Anleitung in einem Kurs lernen.
Einige Abnehm-Experten empfehlen ihren Klienten übrigens, ganz bewusst einen Tag in der Woche einzubauen, an dem nach Lust und Laune gesündigt werden darf. Auch dies kann (aber muss nicht!) eine wirkungsvolle Methode sein, um die Verbotsfalle gar nicht erst zuschnappen zu lassen.