Chinesische Ernährungslehre

Chinesische Ernährungslehre

Die chinesische Ernährungslehre klassifiziert die Ernährung nach den fünf Elementen. Die Nahrungsmittel und Speisen werden nach ihrer thermischen Wirkung und nach ihrem Geschmack unterteilt.

Chinesische Ernährungslehre
Kurzinfo
  • Nahrungsmittel: Werden nach der thermischen Wirkung und Geschmack unterteilt
  • Thermiekategorien: Heiß, warm, neutral, erfrischend, kalt
  • Geschmacksrichtungen: Sauer, bitter, süß, scharf, salzig

Die thermische Wirkung von Nahmrungsmitteln

Die Heilkräuter und Nahrungsmittel werden unterteilt nach: heiß – warm – neutral – erfrischend – kalt. Demnach gibt es Nahrungsmittel, die den Körper erwärmen und andere, die für Erfrischung und Abkühlung sorgen. Damit kann sowohl der individuellen Konstitution, sowie auch dem Klima Rechnung getragen werden. Menschen mit heissem Gemüt sollten Gegrilltes, Knoblauch und scharfe Gewürze meiden und mit Spargel, Spinat und Stachelbeeren ihre innere Hitze reduzieren.

Für ewig Frierende sind Süßkartoffeln, Lammfleisch, Lauch, Zimt und Nelken hilfreich gegen die Kälte. Dem Klima angepasst sollte man im Sommer mehr erfrischende Nahrung wie etwa Salate, Gurken, Tomaten, Zucchini und Melonen zu sich nehmen. Im Winter sollte die Ernährung wärmen. Fleischsuppen, Kohlgemüse und Kürbis sind hier hilfreich.

Die fünf Geschmacksrichtungen

Die inneren Organe sind entsprechend ihrer Physiologie und Wirkweise auf die fünf Elemente der chinesischen Medizin verteilt. Ebenso ist jedem Elementen ein Geschmack zugeordnet, was zu folgender Einteilung führt:

Holz sauer Leber und Gallenblase
Feuer bitter Herz und Dünndarm
Erde süß Milz und Magen
Metall scharf Lunge und Dickdarm
Wasser salzig Niere und Blase

Um alle unsere Organe optimal zu versorgen, sind demnach alle fünf Geschmäcker in unserer Ernährung zu berücksichtigen, Eine Überbetonung oder die Vernachlässigung eines Geschmacks führt schnell zu einem energetischen Ungleichgewicht im Körper und kann Krankheiten verursachen.

Ein weiterer Aspekt in der chinesischen Ernährungslehre ist die Verdaulichkeit und Bekömmlichkeit der Speisen. Demnach kann es gesünder sein, auf Vollkornbrot und Rohkost zu verzichten und statt dessen knackig gegartes Gemüse mit gekochtem Reis oder Hirse zu kombinieren, wenn so Verdauungsbeschwerden vermieden werden können.

 

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