Was sind eigentlich Heilpilze?

 

Heilpilze gehören zu den ältesten, traditionell eingesetzten Naturheilmitteln überhaupt und werden in Asien schon seit Jahrtausenden, sowohl als Prophylaxe als auch therapeutisch, mit großem Erfolg verwendet. Aber was sind eigentlich Heilpilze?

Heilpilze werden meist als Vitalpilze bezeichnet, was von der Wortwahl etwas irritiert. Der Grund dafür liegt mal wieder in unsinnigen Gesetzesregelungen der EU. In Deutschland sind die Pilze nicht als Arzneimittel zugelassen, sondern wie alle Naturheilmittel, dürfen sie nur als Nahrungsergänzungsmittel beworben werden.

Zu den bekanntesten Vertretern der Heil- und Vitalpilze zählen der Reishi, Shiitake, Maitake und der Chinesische Raupenpilz. Den Chinesischen Raupenpilz möchte ich Euch in unserem heutigen Artikel näher vorstellen.

 

Woher kommt der Name?

 

Der Chinesische Raupenpilz heißt mit lateinischem Namen Cordyceps sinensis und ist ein sehr ungewöhnlicher Pilz, der im im Hochland von Tibet beheimatet ist. Er hat einen äußerst außergewöhnlichen Lebenszyklus, weshalb er  von den Chinesen den witzigen Namen Winter-Wurm-Sommer-Gras erhielt. Warum?  Weil dieser Pilz den Winter über unterirdisch als Parasit auf einer ganz bestimmten Raupenart lebt. Wenn dann der Schnee geschmolzen ist, wächst aus der aufgezehrten Raupe ein neuer Pilz an die Erdoberfläche, der nicht aus Stiel und Kappe besteht, sondern optisch an eine Raupe erinnert.

 

Was macht den Chinesischen Raupenpilz wertvoll für die Gesundheit?

 

Er enthält – wie viele andere Heilpilze auch – Vitamine, Spurenelemente, essenzielle Aminosäuren und Polysaccharide. Die Wirkung von Cordyceps sinensis entsteht auch durch weitere hochwertige Inhaltsstoffe.

In alten chinesischen Kräuterbüchern kann man nachlesen, dass Cordyceps sinensis die Lebensenergie stärkt. Eine wichtige Wirkung soll auch darin bestehen, körperliche und geistige Erschöpfungszustände zu verbessern, die Stimmung anzuheben und müden und kranken Menschen Energie zu spenden. Außerdem soll der Cordyceps sinensis einen positiven Einfluss auf die Nieren, das Herz und die Lungen haben.

Des weiteren soll durch den Chinesischen Raupenpilz das Immunsystem stimuliert und die Sauerstoffversorgung sowie die Ausdauerleistung des Körpers verbessert werden. Ein Grund dafür, warum viele Sportler auf die Einnahme dieses Pilzes schwören.

Cordyceps sinensis bei unerfülltem Kinderwunsch

 

Auch bei unerfülltem Kinderwunsch soll sich der Cordyceps sinensis positiv auswirken. Er steigert die Libido und soll die Produktion von befruchtungsfähigen Eizellen steigern. Bei den Männern wird dem Pilz eine Verbesserung der Spermienqualität und eine größere Beweglichkeit der Spermien nachgesagt. Mittlerweile hat der Vitalpilz Cordyceps sinensis eine gewisse Berühmtheit als Aphrodisiakum erlangt, weshalb er auch gerne als asiatisches Viagra bezeichnet wird.

 

Pilz-Pulver oder Pilz-Extrakt?

 

Die Pilze gibt es komplett als Pilz, als Pulver oder Extrakt zu kaufen. Was ist besser?

 

Pilzpulver:

Lose oder in Kapselform enthält das Pilzpulver den getrockneten gesamten Pilz in Pulverform. Hier kommen also alle Bestandteile und Wirkstoffe zum Tragen, wie man es vom ganzen Pilz kennt.

 

Pilz-Extrakt:

Der Pilzextrakt wird mit aufwendigen Extrahierungsmaßnahmen hergestellt. Dabei werden alle nicht wasserlöslichen Bestandteile ausgewaschen, um die wirkungsvollen Polysaccharide hochkonzentriert zu erhalten. Man erhält damit eine ca. 20-fache Konzentration dieser wirkungsvollen Substanzen im Vergleich zum ganzen Pilz oder zum Pulver. Der Extrakt ist dadurch natürlich preisintensiver.

 

Fazit

Regelmäßige Kuren mit Heilpilzen können das Immunsystem stärken, Erkrankungen vorbeugen, entgiften und für Energie und Wohlbefinden sorgen. Und wie sagte schon Hippokrates: „Wer heilt hat recht.“

 

Fotoquelle: Pixabay

 

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