Haut

Rosacea – Definition

Rosacea ist eine chronische Entzündung der Gesichtshaut. Sie verläuft in Schüben und wird auch Kupferfinne genannt. Rosacea betrifft vor allem Menschen im mittleren Alter und vom „keltischen“ Typ. Hellhäutige, rothaarige und sommersprossige Menschen sind häufiger von Rosacea betroffen als andere. Über die genauen Ursachen der Rosacea herrscht allen Forschungen zum Trotz nach wie vor Unklarheit. Aktuell wird ein Mix aus verschiedenen Faktoren wie Veranlagung und individuellem Lebensstil diskutiert. Auch bestimmte Wirkstoffe in Kosmetika sollen die Entstehung bzw. den Verlauf einer Rosacea begünstigen können. Entsprechend basiert die Behandlung in aller Regel auf einer Vermeidung bekannter Risikofaktoren sowie eventuell in der Gabe entzündungshemmender, zum Beispiel kortisonhaltiger Salben.

Rosacea
Kurzinfo
  • Symptome: Fleckige, verdickte, großporige Haut, geplatzte Äderchen
  • Hausmittel: Sonnenschutz, Gesichtshaut kühl halten und schützen
  • Eingriffe: Lasermedizin, Nasenchirurgie
  • Pflegeprodukte: Antibiotische Cremes

Rosacea beginnt meist als eine anhaltende Rötung der Gesichtshaut und mit der Bildung von Äderchen. Die fleckigen Rötungen bilden sich vor allem auf der Nase, seitlich an den Wangen, auf der Stirn und am Kinn. Im weiteren Verlauf können kleine Knötchen und Eiterbläschen auftreten und insbesondere bei Männern bildet sich als Folge der Erkrankung eine Knollennase.

Die Krankheit Rosacea verläuft in Phasen und kann auch zum Stillstand kommen. Ihre Ausprägung reicht von leichten Rötungen im Wangenbereich bis zu einer akneähnlichen Pustelbildung. Diese Pusteln können sich bei Rosacea auch auf der Glatze, an Brust und Rücken bilden. Rund 50% aller Rosacea-Patienten haben zudem Probleme mit den Augen, die bei jedem 5. Betroffenen der eigentlichen Erkrankung sogar vorausgehen. So können Bindehaut- und Lidrand- oder auch Hornhautentzündungen auftreten.

 

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