Naturkosmetik: Vor- und Nachteile

Heute erfahrt Ihr einiges über die Vor- und Nachteile von Naturkosmetik.

Duschgele

 

Vorteile:

Duschgele mit natürlichen Inhaltsstoffen gibt es bereits zahlreiche am Markt. Zum Schäumen wird Kokosöl oder Zucker anstatt Mineralöl verwendet. Ein großer Pluspunkt dieser Produkte ist deshalb die geringe Entfettung der Haut, was bei empfindlicher und trockener Haut von Vorteil ist.

 

Nachteile:

Zucker und Kokosöl bringt das Duschgel zwar zum Schäumen, allerdings nicht so viel wie herkömmliche Produkte. Wer Naturkosmetik verwenden will, muss mit weniger Schaum auskommen.
Laut Dermatologe Christoph Schempp können außerdem auch pflanzliche Tenside die Haut austrocknen. Wer in diesem Bereich empfindlich ist, müsse generell aufpassen – auch bei Naturkosmetik.

Deodorants

 

Vorteile:

Dank Zinkoxid, Salbei, Limette und Melisse sorgen Bio-Deos dafür, den Schweißgeruch zu minimieren, und das noch dazu hautschonend. Um die Achselhöhle trocken zu halten, bieten einige Marken Bambus- und Baumwollextrakte an. Auch Alternativen wie Körperpuder kommen zahlreich zum Einsatz.

Ebenfalls ist die Verpackung von Bio-Deodorants umweltfreundlich, da sie oft in Glasfläschchen daherkommen und ohne Treibgase verpackt sind. Für alle, die nicht viel und stark schwitzen ist dies eine gesunde und umweltfreundliche Lösung.

 

Nachteile:

Aluminiumsalze in herkömmlichen Produkten können die Schweißproduktion hemmen. Natürliche Inhaltsstoffe sind dazu nicht imstande, sie sind lediglich dazu in der Lage, den Geruch zu überdecken. Allerdings nicht für 48 Stunden, wie es viele andere Deos versprechen.

Selbstbräuner

 

Vorteile:

Natürliche Bräuner bestehen aus den gleichen Inhaltsstoffen wie herkömmliche Produkte, der einzige Unterschied liegt darin, dass diese in Bio-Qualität angebaut wurden. Deshalb sind sie überaus hautfreundlich und werden von empfindlicher Haut gut vertragen.
Auch das Ergebnis lässt keinesfalls zu wünschen übrig. Es ist vergleichbar mit dem von konventionellen Selbstbräunern.

 

Nachteile:

Der einzige Grund, nicht zu Natur-Selbstbräunern zu greifen ist der Preis. Die aufwändige und somit teure Produktion schlägt sich auf den Endpreis nieder. Für die kleine Geldbörse sind diese Produkte also nicht sehr erschwinglich.

Haarfarben

 

Vorteile:

Bei der Auswahl gibt es in dieser Nische keine Mängel mehr. Auch selten vorkommende Töne werden bereits angeboten, damit man sie nicht mal mehr selbst zu mischen braucht.

Bio-Inhaltsstoffe wie Henna und Indigo dringen nicht in die Haarstruktur ein und färben ohne synthetische Stoffe.
Den Glanz verursachen pflanzliche Öle, welche die Haarpracht schonend pflegen und noch dazu gut für die Umwelt sind, weil sie keine Treibgase aus der Dose enthalten.

 

Nachteile:

Wer extreme Farben, wie zum Beispiel Blauschwarz, Knallrot oder Weißblond haben will, muss zu konventionellen Produkten greifen, da sonst die natürliche Haarfarbe die Helligkeit des Ergebnisses bestimmt.
Auch wird es mit natürlicher Farbe nicht gelingen, graue Strähnen komplett zu überdecken, denn diese werden sich trotzdem in der Helligkeit vom Rest unterscheiden.

Um Haare aufzuhellen, benötigt es Oxidationsfarben, welche natürlich nicht gewonnen werden können. Wer seine Haare aufhellen möchte, muss also auf herkömmliche Produkte zurückgreifen.

Mascara

Vorteile:

Auch mit natürlichen Wimperntuschen können lange und voluminöse Wimpern gezaubert werden. Mit modernen Bürsten bekommen die Härchen Schwung und werden gut mit dem Produkt versorgt.
Dank zielgerichtet eingesetzten und natürlichen Inhaltsstoffen wie Leindotteröl wird die Farbe nicht verwischt, da es schnell trocknet. Auch verhindert es, dass der Mascara bröselt.

 

Nachteile:

Bei Regenwetter sollte man allerdings doch zu herkömmlicher Mascara greifen, denn sonst verrinnt das Augen-Make-up möglicherweise. Wasserfeste Wimperntusche ist nämlich nicht in Bio-Qualität erhältlich.

Außerdem halten Natur-Mascaras nicht so lange wie „normale“ Produkte. Das liegt am Fehlen von Silikonen. Wer also einen langen Tag vor sich hat, muss auf das Bio-Produkt verzichten.

 

Fotoquelle: Pixabay

 

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