Haut

Leberflecken

Leberflecken (Nävi) sind meist gutartige Wucherungen von so genannten Nävuszellen und die wohl am häufigsten vorkommenden Geschwülste der Haut. Dem Begriff Nävus entspricht am ehesten die Übersetzung Muttermal. Fast jeder Mensch weist eins oder mehrere dieser Male auf. Ihr Auftreten häuft sich bis zum 30. Lebensjahr, danach sind sie eher rückläufig. Die Zahl liegt im Durchschnitt bei 30 Stück. Muttermale können aber auch bereits bei der Geburt vorhanden sein.

Leberflecken
Kurzinfo
  • Fachbegriff: Nävus, Plural: Nävi
  • Ursachen: Erbliche Veranlagung, Hormonspiegel, UV-Strahlung
  • Behandlung: Sonnenschutz-Produkte, Entfernung durch Hautarzt

Man unterscheidet daher angeborene Muttermale von erworbenen Leberflecken. In Form, Farbe und Größe können Leberflecken sehr unterschiedlich sein. Ihre Farben reichen von hautfarben über rötlich bis dunkelbraun. Manche liegen im Hautniveau, sie können aber auch erhaben oder gestielt oder behaart sein.

Angeborene Leberflecken (Muttermale)

zeigen sich meistens als braune und runde Flecken in unterschiedlicher Größe. Bei einer Größe von bis 1,5cm gelten sie als klein. Mittlere Muttermale können bis zu 20cm groß werden. Alles, was darüber hinaus geht, wird als großes Muttermal bezeichnet. Die Pigmentierung ist variabel. Die Muttermale erscheinen zunächst flach, später aber häufig erhaben, mit warzig fühlbarer Oberfläche. Behaarte Muttermale sind auf große hormonelle Umstellungen zurückzuführen und kommen vor allem mit Beginn der Pubertät vor.

Erworbene Leberflecken

entwickeln sich im Laufe des Lebens und können daher ihr Erscheinungsbild verändern. Zu Anfang zeigt sich meist ein brauner, etwa fünf Millimeter großer Fleck, der Junktionsnävus genannt wird. Mit der Zeit wird dieser dann leicht erhaben in seiner Mitte tastbar und ist dann ein Compoundnävus. Im Alter bilden sich Leberflecken meist soweit zurück, dass die Haut zwar noch etwas erhaben ist, aber kaum noch eine Verfärbung aufweist. Ein solcher Leberfleck hat dann die Bezeichnung dermaler Nävus.

Normalerweise ist eine Therapie der Leberflecken in Form einer chirurgischen Entfernung des Mals nicht nötig. Wird sie vorgenommen, dann meist aus kosmetischen Gründen. Wichtig ist es aber zu klären, ob ein Leberfleck oder Muttermal ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) oder eine Vorstufe davon sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein normaler Leberfleck bösartig entartet, ist gering. Trotzdem sollten Pigmentmale regelmäßig beobachtet werden. Auffälligkeiten oder Veränderungen in Farbe, Form und Größe sowie Symptome wie Jucken, Bluten und Nässen müssen in jedem Fall durch den Hautarzt abgeklärt werden.

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