Akne

Akne – Definition

Akne zählt zu den Talgdrüsenerkrankungen. Sie entsteht hauptsächlich dort, wo Menschen Körperbehaarung haben. Daher prägt sich die Akne in unterschiedlicher Weise nicht nur zwischen Männern und Frauen, sondern auch innerhalb der Geschlechter aus. Als besonders gefährdet für Akne zählen Talgdrüsenfollikel mit viel Raum aufgrund eines dünnen Haars.

Akne
Kurzinfo
  • Grund: Hormonelle Veränderungen während der Pubertät
  • Erklärung: Auch seelisch verändert sich der Jugendliche

Bei Akne ist das Talgdrüsenfollikel geschwollen und als gerötet erkennbar. Hinzu kommt ein Juckreiz und später ein Schmerz beim Draufdrücken. Von Mensch zu Mensch fällt die Akne in ihrer Auftrittsmenge verschieden aus. Gleich sind aber zumeist die Körperstellen, an denen sie entsteht.

Wo sich die Akne zeigt

Am häufigsten entwickelt sich Akne dort, wo nicht nur viele Haare sind, sondern wo Hautflächen aneinander reiben. Als so genannte „intertriginöse“ Körperstellen, welche das perfekte Milieu für die Akne bieten, gelten die Achselhöhlen, die Leisten, die Genitalien sowie die Falten am Gesäß. In den Kniekehlen kann sich die Akne ebenso entwickeln. Bei Frauen gelten die Brustfalten zusätzlich als potentielle Körperstellen für Akne.

Warum die Akne entsteht

Gerade an den für Akne anfälligen Körperstellen verfügen Menschen natürlicherweise über Körperbehaarung, wo sich die Talgdrüsen befinden, welche erkranken können. Denn intertriginöse Hautbereiche reiben gegeneinander und verursachen so immer wieder leichten Zug an den Haarfollikeln und damit indirekt an den Talgdrüsen. Durch den ständigen Hautkontakt kann zusätzlich Feuchtigkeit in Form von Schweiß in die Talgdrüsen eindringen und auf die Weise Keime hinein transportieren. Das Resultat sind Infektionen, die zu Akne führen. Als Quintessenz ist die Akne – damit auch entgegen aller hygienischen Vorurteile – unvermeidbar. Entscheidend ist allein die Anfälligkeit einer Person für derartige Entzündungen der Talgdrüsen.

Die Neigung zu Akne ist natürlicherweise in der Pubertät am größten. Denn die körperlichen Entwicklungen gehen mit einer Zunahme an Körperbehaarung einher. Besonders in der Pubertät werden die intertriginösen Hautbereiche somit zu potentiellen Stellen für Akne. Zudem sorgen die hormonellen Umstellungen in den Pubertierenden für eine erhöhte Talgproduktion in den Drüsen, wodurch die Akne noch intensiver auftritt. Bei heftigeren Entzündungen kann Akne zu Schwellungen der Lymphknoten führen und Kopfschmerzen bis hin zu Fieber oder sogar Blutvergiftungen auslösen.

Die Akne lässt sich in verschiedene Ausprägungen einteilen. Allein die Anzahl der entstehenden Pickel bestimmt dann den Schweregrad dieser Hauterkrankung.

Es gibt viele Arten der Akne

Als „Acne neonatorum“ wird die Talgdrüsenerkrankung bei Neugeborenen bezeichnet. Die „Acne infantum“ kann im Kindesalter an den intertriginösen und bereits leicht behaarten Körperstellen auftreten. Grund hierfür sind oftmals Komplikationen im Stoffwechsel. Die „Acne vulgaris“ gilt als die herkömmliche Akne. Hier sorgen die Hormone, zusammen mit einer angeregten Talgproduktion im Körper der jungen Erwachsenen für möglichen Aknebefall. Ist mit 25 bis 30 Lebensjahren die Anfälligkeit der Talgdrüsenfollikel für Akne nicht wieder verschwunden, dann sprechen Dermatologen von der „Acna tarda“, die ‚späte’ Akne. Ähnlich wie bei den Kindern, ist diese Akneart zumeist auf Stoffwechselprobleme im Körper zurückzuführen.

Eine besondere Ausprägung der Akne ist die so genannte „Acne aestivalis“. Diese ‚sommerliche’ Akne entsteht durch die Einwirkung von UV-Strahlung. Deshalb heißt sie umgangssprachlich auch „Mallorca-Akne“. Die „Kosmetik-Akne“ entsteht in Verbindung mit fetthaltigen Substanzen in Kosmetika, die die Entzündun der Talgdrüsen fördern.

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