Podologie – gesunde Füße nicht nur für Diabetiker

Häufig leiden Betroffene der Zuckerkrankheit unter dem sogenannten diabetischem Fußsyndrom, einer Fehlstellung der Füße, die durch ein Nervenleiden entsteht. Patienten mit Diabetes erhalten nach der entsprechenden Diagnose ein Rezept von ihrem behandelnden Arzt, das die podologische Behandlung ermöglicht. Aber die Podologie –  für gesunde Füße, ist nicht nur für Diabetiker wichtig.

 

War die Verschreibung bislang tatsächlich nur für Patienten mit Diabetes möglich, gab es nun eine Reform in der Gesetzgebung, die es auch Betroffenen mit anderen Erkrankungen ermöglicht, sich einer podologischen Behandlung unterziehen zu können. Zum Beispiel können Patienten nach einem Querschnittssyndrom oder nach der sensomotorischen Neuropathie Hilfe, etwa bei der Podologie Kaschuba, in Anspruch nehmen.

 

Behandlung nach Durchblutungsstörungen und Nervenleiden

 

Nicht nur Diabetiker profitieren von den Behandlungen der Podologen. Bei andauernden Durchblutungsstörungen in den Füßen oder bei Beschwerden mit dem Nervensystem, bei dem sich die Füße pelzig oder taub anfühlen und dadurch den sicheren Gang erschweren, können Mediziner nun Behandlungen beim Podologen verordnen. Treten diese Erkrankungen am Fuß auf, muss dies von einem Spezialisten behandelt werden, damit dem Patienten Sicherheit und wieder mehr Lebensqualität vermittelt werden kann.

 

Sind Folgeschäden in den Füßen zu erwarten oder ist die Sicherheit im Alltag des Patienten nicht mehr gegeben, so sollte eine Überweisung zum Podologen durch den behandelnden Arzt erfolgen. Mit Hilfe der Podologie können Durchblutungsstörungen oder Schädigungen der Nerven in den Füßen verringert werden, sodass der Patient bald schon wieder sicher durch den Alltag gehen kann und unangenehme Missempfindungen ein Ende haben.

 

Auch kosmetische Behandlungen gehören dazu

 

Nicht nur die medizinische Behandlung der erkrankten Füße ist bei den betroffenen Patienten entscheidend, damit diese Folgeerkrankungen ihrer Füße vermeiden können. Zu der medizinischen Behandlung gehört unter anderen eine Versorgung der Wunden bei erkrankten Füßen, aber auch die Behandlung von Entzündungen oder auch die richtige Durchblutung im Bein und in den Füßen wieder herzustellen.

 

Ebenso gehört zum Leistungsspektrum der Podologie die richtige Pflege der Füße, um weitere gesundheitliche Folgen der erkrankten Füße verhindern zu können. Dabei sollte der Fuß stets richtig und schonend gereinigt und desinfiziert werden, um eine weitere Entwicklung von Wunden und Entzündungen verhindern zu können.

 

Ebenso gehört die klassische Fußpflege wie das Kürzen der Nägel, die Reinigung der Nagelfalz und die Entfernung von Hornhaut zur wichtigen Pflege der Füße von Patienten mit Erkrankungen wie Diabetes oder sensibler Neuropathie. Auch achten Podologen bei der Behandlung ihrer Patienten auf eine Verringerung der Nageldicke, die oftmals den Druck auf die Füße verringern kann. Ebenso werden Stellen am erkrankten Fuß behandelt, bei denen der Zehennagel bereits eingewachsen ist.

 

Behandlung der Füße nicht vergessen

 

Nicht nur bei einer Diabeteserkrankung können die Füße in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch viel zu oft vergessen wir auf Symptome an unseren Füßen zu achten, obwohl diese uns schon lange durch unser Leben tragen. Obwohl Schwielen und störende Hornhaut das tägliche Gehen belasten, vergessen wir oft, uns um unsere Füße zu kümmern.

 

Treten nach einer Erkrankung oder im Rahmen einer Krankheit gesundheitliche Probleme an den Füßen auf, sollten Betroffene ihren behandelnden Arzt davon unterrichten. Dieser kann seinem Patienten dann direkt eine Überweisung an die Podologie geben, damit man weitere gesundheitliche Folgen durch eine gezielte Behandlung vermeiden kann. Werden Erkrankungen an den Füßen nicht rechtzeitig behandelt, können weitere gesundheitliche Folgen entstehen, die nicht selten sogar in einer Amputation des Fußes enden können. Um dies zu verhindern, ist eine schnelle und gezielte Behandlung durch die Podologie unabdingbar.

 

 

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