Make-up Trends im Wandel der Zeit

Modetrends kommen und gehen. Ob es um Kleidung geht, Frisuren oder die Art sich zu schminken. Alles wandelt sich permanent. Gut beraten ist, wer genug Platz hat, um Garderobe über längere Zeit zum Beispiel auf dem Dachboden, zu lagern. Nach Jahren kehren die meisten Modetrends zurück und Ihr seid mit den Teilen von damals wieder voll im Trend. Aber heute soll es nicht um die Mode in Eurem Schrank gehen, sondern wir wollen Euch einiges über Make-Up Trends im Wandel der Zeit berichten.

 

Die Geschichte des Make-ups

 

Make-up hat eine sehr lange Tradition. Cleopatra liebte Katzenaugen und half durch Schminken diesbezüglich nach. Im Mittelalter war gebräunte Haut, wie wir sie bevorzugen, verpönt. Je blasser desto vornehmer. Also schminkte man sich das Gesicht möglichst hell. Dagegen liebten es die Damen des venezianischen Adels des 17. Jahrhunderts möglichst farbenfroh.

 

Die Vorläufer des modernen Make-ups waren aus pulverisiertem Malachit, Bleiglanzpuder und Zinnober. Das Make-up wurde nicht nur zur Verschönerung getragen, sondern es diente auch als Schutz vor der Sonne und zur Abwehr von infektionsübertragenden Insekten.

 

 

Das 19. Jahrhundert

 

Um die Jahrhundertwende setze man noch auf Natürlichkeit. Die bürgerlichen Damen versuchten ihren Teint aufzuhellen und die Wimpern zu färben, allerdings mit recht ungesunden Mitteln. Lediglich ein Hauch Puder kam noch in Frage, denn zu dieser Zeit war das Schminken noch den Schauspielerinnen auf der Bühne vorbehalten.

 

In den zwanziger Jahren kam die Entwicklung des Make-ups in Fahrt. Max Factor erfand das Make-up, der Chemiker T.L. Williams den Mascara und der Lippenstift erhielt seine charakteristische Metallhülse. Die Begeisterung für Kohle-Augen und einen hellen Teint hielt sich auch in den Goldenen Zwanzigern. Verrucht und unschuldig zugleich lautete die Devise, welche unterstrichen wurde von einem puppenhaften, dunkelrot geschminkten Mund.

 

In den dreißiger und vierziger Jahren war Marlene Dietrich die Stilikone schlechthin. Sie ließ sich sogar einige Backenzähne ziehen, um die markanten, hohen Wagenknochen zu erzielen. Viele Frauen kopierten ihren Stil. Um die schmalen, geschwungenen Augenbrauen zu bekommen, rasierten sich viele Frauen ihre Brauen oder überschminkten sie und zeichneten sie mit einem dunklen Stift in einem hohen Bogen bis zu den Schläfen nach.

 

In den weiteren Jahrzehnten orientierten sich die Make-up Trends immer wieder an den prominenten Hollywoodstars von Rita Hayworth über Marylin Monroe bis Grace Kelly. Dieses hat sich im Prinzip bis heute nicht geändert.

 

Wie sieht es heute aus?

 

Auch heute noch orientiert sich ein Großteil der Menschen an prominenten Stars und Sternchen, wobei es schon lange nicht mehr nur um das Färben der Wimpern und Augenbrauen mit Rectofill Augenbrauenfarbe oder um die aktuellen Farben der dekorativen Kosmetik geht. Heute werden Haare verpflanzt, Brüste vergrößert, Augenlider gestrafft, Fett abgesaugt und Falten geliftet.

 

Die Anzahl der Eingriffe in der ästhetisch-plastischen Chirurgie haben sich laut Statistik des VDÄPC 2022 um 15 % gesteigert zum Vorjahr. Waren es 2021 noch 81.516 Eingriffe, stieg die Zahl 2022 auf 93.853 Operationen bei den VDÄPC-Mitgliedern in Deutschland an. 85,5 Prozent der Patienten waren Frauen. Der häufigste Eingriff war die Lidstraffung, gefolgt von der Brustvergrößerung, Fettabsaugungen und Lippenkorrektur. Deutsche Männer ließen sich übrigens am häufigsten die Nase richten.

 

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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