Die Vorteile vom Fadenlifting

Von einem Facelifting hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Es gibt hierbei verschiedene Varianten, die vor allem im Alter dabei helfen können, das Bindegewebe oder allgemeine Gesichtsschwankungen positiv zu beeinflussen. Mit Fadenlifting können Falten und Unebenheiten ausgeglichen werden. Doch nicht jeder Patient ist gleichermaßen für eine solche Behandlung geeignet. Doch worin liegen eigentlich die Vorteile eines Fadenliftings?

Wie funktioniert ein Fadenlifting?

 

Bei einem Fadenlifting geht es darum, dass zur Straffung ein abbaubares Fadensystem in die zu behandelnden Stellen eingesetzt wird. Meist besteht dieses aus resorbierbarer Polymilchsäure. Während sich das Netz in der Abbauphase befindet, wird das körpereigene Kollagen zur Bildung angeregt. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Fäden abgebaut werden, sondern auch, dass der Erfolg der Behandlung auf längere Sicht gesichert werden kann.

 

Für ein Fadenlifting kann man sich entscheiden, wenn z.B. die eigene Gesichtshaut im Alter mehr und mehr erschlafft. Hängende Mundwinkel sind ebenfalls ein bekanntes Phänomen, das hiermit behandelt werden kann. Gleiches gilt für die sogenannten „Hängebäckchen“. Wer seine Hals- oder Kieferpartie mit neuen Konturen versehen möchte, kann ebenfalls zu einem Fadenlifting greifen.

Wie sieht eine Behandlung aus?

 

Bei einem Fadenlifting werden die Fäden aus Polymilchsäure unter das Fettgewebe gegeben. Durch gleichmäßiges Ziehen und Spannen verankern sich die Fäden dann im erschlafften Gewebe und straffen die Haut. So kann die natürliche Kontur des Gesichtes rekonstruiert werden. Ein großer Vorteil liegt darin, dass der Eingriff ambulant erfolgen kann. Es ist also nur ein kleines Facelifting, bei dem nicht einmal ein Skalpell benutzt werden muss.

Fadenlifting – was dann?

 

Da das Lifting mit einer lokalen Betäubung durchgeführt wird, verläuft es in der Regel komplett schmerzfrei. So kann man nach der Behandlung umgehend wieder nach Hause. Dabei ist allerdings zu beachten, dass man die behandelten Stellen zumindest für 24 Stunden gut kühlen sollte.

 

Starke körperliche Belastung ist in dieser Zeit ebenfalls nicht ratsam. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte in den ersten sieben Tagen nach der Behandlung auf größere Anstrengungen verzichten. Ein weiterer Vorteil eines Fadenliftings besteht darin, dass das Ergebnis der Behandlung sofort sichtbar ist und der natürliche Gesichtsausdruck in der Folge erhalten bleibt.

 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach der Behandlung Schwellungen auftreten können, die allerdings dann innerhalb der ersten ein bis zwei Wochen wieder zurückgehen sollten. Nach maximal acht Monaten sollten sich die eingesetzten Fäden dann vollständig aufgelöst haben. In der Folge kann man aber bis zu zwei Jahren von einem gleichbleibenden Ergebnis profitieren. Danach kann der Eingriff jederzeit wiederholt, ohne dabei größere Nebenwirkungen fürchten zu müssen.

Welche Risiken gibt es?

 

Die größten Risiken bei einem Fadenlifting bestehen eigentlich in kurzzeitigen Hautreizungen, Schwellungen oder auch Blutergüssen rund um die behandelten Stellen. Man sollte zu den genannten Maßnahmen bis zu sieben Tage keine Blutverdünner zu sich nehmen, da so z.B. Blutergüsse verstärkt werden könnten.

 

Dabei ist natürlich nie ausgeschlossen, dass das optische Ergebnis der Behandlung nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, allerdings schwingt dieses Risiko bei jeder Schönheitsbehandlung mit und kann nie ganz ausgeschlossen werden. Gut ist in dem Fall, dass das Ergebnis des Fadenliftings nach zwei Jahren hinfällig ist.

 

 

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