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Wenn Schwitzen zum Problem wird

Wir alle schwitzen, beispielsweise nach der 5 km Joggingrunde im Park, bei 30 Grad im unklimatisierten Büro oder dann, wenn wir vor einer Prüfungskommission stehen und uns die Beine schlottern. Schwitzen ist an sich ein völlig normaler Vorgang, der dem Körper dabei hilft, Temperaturunterschiede auszugleichen. Doch nicht wenige Menschen leiden unter übermäßig starkem Schwitzen, welches sogar einen eigenen Namen trägt: Hyperhidrose. Wenn Schwitzen zum Problem wird:

Unnatürlich hohe Schweißproduktion

Bei der Hyperhidrose steigt die Schweißproduktion über das normale Maß an und dies wird von den Betroffenen als äußerst belastend empfunden. Ohne das sich die unter Hyperhidrose leidenden Personen körperlich anstrengen oder unter Stress stehen, werden bei ihnen häufig die Hand- und Fußsohlen feucht, auf der Stirn bilden sich Schweißperlen und unter den Achseln zeigen sich große Schweißflecken. Das als sehr peinlich erlebte starke Schwitzen führt nicht selten zu Ängsten und Depressionen und früher oder später zum sozialen Rückzug.

Ursachen abklären lassen

Erster Ansprechpartner bei einer übermäßigen Schweißproduktion ist der Hausarzt. Er wird abklären, ob hinter diesem Symptom eine körperliche Erkrankung steckt und den Patienten gegebenenfalls an weitere Fachärzte überweisen. Zeigen sich hier keine Hinweise und auch die neurologische Untersuchung bleibt ohne Befund, so handelt es sich vermutlich um eine primäre Hyperhidrose (vermehrtes Schwitzen ohne ersichtlichen Grund). Greifen sanfte Methoden, wie die Anwendung eines Antitranspirantes, methenaminhaltige Salben, die Leitungswasser-Iontophorese oder Extrakte aus Salbeiblättern nicht, so kann über eine operative Entfernung der Schweißdrüsen nachgedacht werden. Auf www.schweissdruesenabsaugungen.de erfahren Betroffene, welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt und welche Vorteile eine Operation für den Patienten bringt.

Ambulante Operation schenkt dauerhafte Entlastung

Bei der Absaugung der Schweißdrüsen handelt es sich um einen recht kleinen Eingriff, welcher in der Regel ambulant durchgeführt wird. Eine Vollnarkose ist dazu nicht notwendig – auf Wunsch erhalten die Patienten jedoch ein Beruhigungsmittel. In örtlicher Betäubung werden zwei kleine Schnitte ober- und unterhalb der Achselhöhlen durchgeführt, durch die die Schweißdrüsen abgesaugt werden. Danach erfolgt eine Kürettage (Ausschabung) der tiefer liegenden Schweißdrüsen. Dadurch ist das Ergebnis der Operation dauerhaft, die Patienten erfahren sofort Entlastung und können endlich wieder das Leben so richtig genießen.

Gesunder Lebensstil und Idealgewicht

Unabhängig von den Ursachen der Hyperhidrose ist es wichtig, einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Dazu gehört eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die Vermeidung von Übergewicht und ausreichend Bewegung. Die gezielte körperliche Betätigung hilft dabei, das vegetative Nervensystem zu stabilisieren und somit gegebenenfalls eine Anpassung der Schweißabsonderung zu erreichen. Tipp für sportlich Aktive: Funktionskleidung saugt den Schweiß auf und der Körper fühlt sich trockener an. So kann der Entstehung von Erkältungskrankheiten vorgebeugt werden.

Eine Hyperhidrose muss nicht das ganze Leben bestimmen. Es gibt immer Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Erfahrene Fachärzte stehen Ihnen dazu bei allen Fragen kompetent zur Seite.

 

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