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Schwitzen ist vielen peinlich, aber eigentlich ganz natürlich

Eine große Menge an Schweißdrüsen in unserem Körper sorgt dafür, dass wir in den für den Organismus richtigen Momenten schwitzen. Für uns sind genau diese Momente meistens nicht nur äußerst unpassend, sondern auch höchst peinlich, wenn sich an Bluse oder Hemd große Schweißflecken abmalen, sich sogar durch die Anzugjacke hindurch schmuggeln und im getrockneten Zustand auch noch unschöne und vor allem sichtbare Spuren hinterlassen. Schwitzen ist vielen peinlich, aber eigentlich ganz natürlich.

Während die Einen nur geringfügig und nur bei körperlicher Anstrengung schwitzen, leiden andere schon beim bloßen Nichtstun extrem unter ein starkem Schwitzen. Es gibt aber durchaus kleine Helfer, die das starke Transpirieren ein wenig unter Kontrolle halten können.

Ein Alptraum für stark schwitzende Menschen

Sommer, die Außentemperaturen bewegen sich zwischen 28 bis 32 Grad°. Im Büro ist es stickig, die Fenster sind offen, aber es weht nicht ein Lüftchen. Wer nun unter Hyperhidrose leidet, für den ist diese Situation ein absoluter Alptraum. Genauso wie in einem Bus eng aneinander gequetscht zu sitzen oder zu stehen. Die im Achselschweiß produzierten Bakterien tun ihr Übriges…

Auch das ist ein Alptraum für Betroffene. Aber auch an anderen Körperstellen, wie an den Füßen beispielsweise, können die Schweißdrüsen ordentlich Flüssigkeit produzieren. Insbesondere Männer leiden häufig unter diesem Problem. Frauen eher unter Achselschweiß, vor allem wenn sie sich im Klimakterium (Wechseljahre) befinden. Schweißproduktion ist ein ganz natürlicher Prozess des Körpers und lässt sich so ohne Weiteres nicht einfach abstellen.

Operative Eingriffe bergen Gefahren

Ein Extremfällen können operative Eingriffe eine Option darstellen. Zunächst sollte im Vorfeld abgeklärt werden, ob es sich um eine primäre Hyperhidrose handelt, die im Regelfall die Ursache einer Störung im vegetativen Nervensystem ist. Bei der sekundären Hyperhidrose kann man besonders bei Frauen davon ausgehen, dass es sich hier um eine Schilddrüsenüberfunktion handelt, einer Hyperthyreose.

Hormonpräparate, die Frauen beispielsweise vor Schwangerschaften einnehmen oder Parasympathomimetika, können die Auslöser sein. Bei der Diagnostizierung einer sekundären Hyperhidrose wird grundsätzlich die eigentliche Ursache hierfür medikamentös, beispielsweise bei einer Hyperthreose durch Thyroxine, behandelt. Die Beschwerden reduzieren sich in den meisten Fällen innerhalb einer gewissen Einnahmezeit. Leidet man aber unter der primären Hyperhidrose können sehr unterschiedliche Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden.

Operativ- und chirurgisch mögliche Eingriffe sind:

  1. Die Absaug-Methode, bei der die Schweißdrüsen abgesaugt werden.
  2. Das Abschaben der Schweißdrüsen mit der Saugkürretage. Hierbei wird eine Ausschabung und gleichzeitige Absaugung der Schweißdrüsen vorgenommen. Da die Schweißdrüsen nach diesem Eingriff nicht nachwachsen können, ist dieser auch der effektivste, um den Drüsen den Garaus zu machen. Man sollte bei diesen Eingriffen allerdings nicht vergessen, dass diese aus de privaten Kasse bezahlt werden müssen und die Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Kostenpunkt pro Eingriff: Zwischen 1500 und 2500 Euro.
  3. Das Herausschneiden der kompletten Schweißdrüsen ist sehr radikal, hat aber den Vorteil, dass wirklich alle Drüsen entfernt worden sind. Heutzutage wird Dies aber nur noch sehr selten gemacht, denn die Wundheilung in diesen Bereichen ist äußerst langwierig und schmerzhaft.
  4. Eine weiter Möglichkeit den Drüsen an den Kragen zu gehen ist die operative Nervenblockade, die sogenannte Symathikusblokade. Hierbei werden mit einem Endoskop die betroffen Nerven in diesem Bereich durchtrennt, zum Teil komplett entfernt, gebündelt und durch elektrische Impulse blockiert. Man kann sich das gut vorstellen, wenn man an mehrere Kabelstränge denkt, die komplett auf gleicher Höhe abgeschnitten und schließlich verödet werden.

Operationen bergen Risiken sowie auch Kosten. Hinzu kommt noch, dass sich wohl niemand gerne „unters Messer“ legt. Bisher haben sich grundsätzlich verschiedene Antitraspiranten nach wie vor im Kampf gegen den Schweiß sehr bewährt. Verschieden zusammengesetzte Substanzen, die sich in Antitranpiranten befinden, sorgen beispielsweise für eine neutrale Zone ohne Bakterien (die eigentlichen Verursacher für den Geruch) und mit natürlichen Düften und Duftölen bestückt für ein angenehm frisches Gefühl. Als vorteilhaft im Kampf gegen den Schweiß gilt beispielsweise das Antitranspirant von Ododan. Wer mehr über die Produkte des Unternehmens erfahren möchte schaut auf die Seite www.odaban.de/antitranspirant/ im Internet. Dort findet man jede Menge unterschiedliche Produkt gegen die unangenehmen Schweißattacken.

Fotoquelle: Pixabay

 

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