Japanischer Grüntee: das sind die beliebtesten Sorten

 

Grüner Tee aus Japan gilt nicht umsonst als einer der beliebtesten und wertvollsten Tee-Sorten der Welt, denn je nach Anbaugebiet, Erntezeit oder Verarbeitung überzeugen die japanischen Grüntees mit feinen, aromatischen Geschmacksnoten und unverkennbaren Düften.  In unserem nachfolgenden Ratgeber zum Thema „japanischer grüner Tee“ erklären wir, welche japanischen Grüntee-Sorten zu den populärsten zählen und was die einzelnen Tee-Sorten so besonders macht. Japanischer Grüntee: das sind die beliebtesten Sorten:

Die populärsten japanischen Grüntee-Sorten

 

Im Folgenden ein Überblick über einige der besten Grüntee-Sorten, die alle durch eine einzigartige Qualität und einen unverwechselbaren Geschmack überzeugen.

Matcha

 

Einer der momentan populärsten und vor allen Dingen bei Influencern sehr beliebte japanische Grüntee ist der Matcha. Zur Herstellung des edlen und wohlschmeckenden Tees wird meistens die Grüntee-Sorte Tencha zu einem sehr feinen Pulver zermahlen. Hochwertiger Matcha-Tee beeindruckt mit einer intensiven grünen Farbe und einem milden, teilweise würzigen Geschmack.

Durch den hohen Gehalt an Koffein trägt er auch die Bezeichnung „der Espresso unter den Grüntee-Sorten.“ In Japan findet der Matcha-Tee schon seit Jahrhunderten Verwendung für die bekannte Teezeremonie mit dem Namen „cha-no yu.“ Hierzulande wird der Matcha-Tee entweder als Tee oder als Matcha-Latte genossen, oder kommt als Zugabe für Gebäck oder kalte Smoothies zum Einsatz.

Die Zubereitung des Matcha-Tees erfolgt am besten mit einem Matcha-Besen, wobei circa ein Gramm Matcha Pulver mit ungefähr sechzig Milliliter heißem Wasser übergossen wird. Das heiße Wasser sollte dabei eine Temperatur von achtzig Grad nicht überschreiten. Nach dem Übergießen des Matcha-Pulvers wird der Tee unter Zuhilfenahme des Matcha-Besens schaumig geschlagen.

Sencha

 

Sencha, der übersetzt der „gedämpfte Tee“ bedeutet, gilt aufgrund seiner großen Anbaufläche von über siebzig Prozent als sogenannter „Alltags- oder Tagestee“ in Japan. Da Sencha-Grüntee in unterschiedlichen Qualitäten angeboten wird, gilt es auf besondere Merkmale zu achten, die auf eine bessere Qualität hindeuten.

Hierbei spielt vor allen Dingen das Blattgrün des Sencha-Tees eine Rolle, denn je dunkler und intensiver die Sencha-Blätter sind, je hochwertiger ist die Sorte. Bei der Ernte im Frühling werden die satt-grünen Blätter, die bis zum Schluss der Sonne ausgesetzt sind, geerntet und anschließend sofort einer Behandlung mit heißem Wasserdampf unterzogen.

Zuletzt erfolgt eine sorgfältige Trocknung mit heißer Luft. Geschmacklich punktet der Sencha-Grüntee mit teilweise herben, milden, etwas grasigen, aber sehr erfrischenden Aromen.

Kukicha

 

Der Kukicha-Grüntee setzt sich insbesondere aus Blattstielen, Stängeln und Rippen zusammen, weshalb der Tee in der Übersetzung auch „Tee aus Stängeln“ heißt. Die Kukicha-Tee-Mischung besteht meistens aus den Sorten Bancha, Kabuse und Sencha und weist einen aromatischen, kräftigen Geschmack auf.

Höherpreisige Kukicha-Grüntees punkten dagegen mit einem milden, süßen Aroma und einer erstklassigen Umami-Note. Da für Kukicha vornehmlich Stängel anstatt Grüntee-Blätter zum Einsatz kommen, enthält diese Sorte fast kein Koffein.

Kabusecha

 

Japanische Kabusecha-Grüntees sind von besonders hoher Qualität und beeindrucken insbesondere durch ihre milde Süße in Kombination mit einer einzigartigen Bitterkeit und ihrem charakteristischen Umami-Geschmackserlebnis.

Durch die spezielle Herstellungsmethode und dem Beschatten vor der Ernte trägt diese Tee-Sorte auch den Namen „der beschattete Grüntee“ und weist dunkelgrüne Blätter mit feingliedriger Nadelstruktur auf.

Gyokuro

 

Einen besonderen Tee-Genuss bietet der japanische Gyokuro-Grüntee, der nicht umsonst zu dem teuersten und wertvollsten Grüntee auf der ganzen Welt zählt. Die aufwendige Herstellung des aromatischen Tees und die geringen Ernte-Mengen rechtfertigen den hohen Verkaufspreis des als „edler Tautropfen“ bekannten Tees.

Seinen besonderen und ausgewogen Geschmack mit süßlichen Aromen verdankt der Spitzen-Tee dabei vor allen Dingen der Vollbeschattung, die circa drei Wochen vor Erntebeginn durch das Abdecken mit schwarzen Netzen oder Bambus-Matten erfolgt. Dadurch kommt es zu einem Chlorophyll-Anstieg in den Tee-Blättern und gleichzeitig zu einer Reduzierung der Bitterstoffe.

 

Fotoquelle: Pixabay

 

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