Elektrische Zahnbürste

Das müssen Sie über eine Parodontitisbehandlung wissen

Die Parodontitisbehandlung zielt darauf ab, die Entzündung des Gewebes zu stoppen und die Zähne zu erhalten. Denn unbehandelt ist eine Parodontitis nicht nur schmerzhaft, die Gewebeentzündung kann auch dafür sorgen, dass die Zähne nicht mehr richtig halten. In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles Wichtige zur Parodontitisbehandlung.

Was genau ist Parodontitis?

Parodontitis oder auch Parodontose genannt ist eine bakterielle Entzündung des Zahnbetts. Davon betroffen sind das den Zahn umgebende Gewebe und in schweren Fällen auch der Knochen. Da beim Zähneputzen meist nicht alle Bereiche gut erreichbar sind, lagern sich vor allem in den Zwischenräumen Rückstände an. Diese können zur Bildung von Bakterien und Keimen begünstigen und so für Entzündungen sorgen. Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann sie zur Lockerung und dem Verlust von Zähnen führen. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle sowie eine rechtzeitige Behandlung unabdingbar.

Früher war Zahnfleischbluten bereits ein sicherer Beweis, dass eine Parodontitis vorliegt. Heute nutzen Zahnärzte modernste Technik, um Keime im Mundraum zu bestimmten. Mit einem MMP8 Test können sie bereits kleinste Entzündungsvorgänge erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Weitere Informationen dazu sind bei https://www.all-dente.de/ zu finden.

Wie läuft eine Parodontitisbehandlung ab?

Ziel der Parodontitisbehandlung ist in erster Linie, die krankheitserregenden Bakterien zu eliminieren und die Entzündungsvorgänge zu stoppen. Dafür reinigt der Zahnarzt unter örtlicher Betäubung die Zahnoberfläche. In einigen Fällen ist auch ein chirurgischer Eingriff nötig. Dabei werden die Zahnfleischränder vom Knochen sowie vom Zahn gelöst. Dadurch kann der Zahnarzt in die Zahnfleischtaschen eindringen und die Beläge sowie erkranktes Gewebe entfernen. Mit einer desinfizierenden Spülung eliminiert er zudem alle Keime und Bakterien.

Abhängig vom Ausprägungsgrad der Parodontitis können auch andere Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen. Ist beispielsweise der Knochen stark angegriffen, muss unter Umständen zusätzlich ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Vor allem dann, wenn ein Zahnersatz eingebracht werden soll und die bestehende Knochensubstanz dafür nicht geeignet ist.

Zahlt die Krankenkasse eine Parodontitisbehandlung?

Die Behandlung einer Parodontitis wird grundsätzlich von der Krankenkasse übernommen. Allerdings gibt es einige Zusatzleistungen, die nicht von der Kasse getragen werden. Dazu gehören die professionelle Zahnreinigung, die meist als Vorbehandlung notwendig ist sowie Enzymtests und mikrobiologische Tests. Bei der Techniker Krankenkasse wird erläutert, welche Kosten nicht von der gesetzlichen Kasse übernommen werden.

Parodontitis vorbeugen

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die eine stetige Nachsorge erfordert. Auch um die Krankheit vorzubeugen, ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Neben der regelmäßigen Zahnreinigung beim Zahnarzt sind auch Kontrolluntersuchungen wesentlich. Bei der Zahnpflege ist drauf zu achten, besonders gründlich vorzugehen. Dazu gehört auch die regelmäßige Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürstchen.

 

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