Allergien und Unverträglichkeiten bei Hunden

Nicht nur Menschen leiden immer häufiger an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Bei den Haustieren sieht es nicht besser aus. Allergien und Unverträglichkeiten bei Hunden werden immer häufiger. Mittlerweile leidet jeder fünfte Hund darunter.

 

Wie kann man Allergien und Unverträglichkeiten bei Hunden feststellen?

 

Geht es unserem Vierbeiner nicht gut, ist es oftmals ein langer (und teurer) Weg, bis endlich die Ursache feststeht – wenn sie denn überhaupt gefunden wird. In vielen Fällen werden Symptome behandelt, ohne nach den Ursachen zu forschen. Dabei kann die Lösung manchmal doch so einfach sein. Zum Beispiel mit einem Hunde Allergietest. Das Ganze ist kinderleicht. Zu Hause wird eine Speichelprobe entnommen und an das entsprechende Labor geschickt. Hier wird dieser dann mit Hilfe eines innovativen Analyseverfahrens untersucht. Zirka 14 Tage später bekommt man das Ergebnis per Mail. Wurde die Ursachen gefunden, kann man gegensteuern.

 

 

Welches sind die häufigsten Allergien beim Hund?

 

Futtermittelallergie: 

Der Auslöser sind meist tierische und pflanzliche Eiweiße im Futter, häufige Auslöser sind Rind, Huhn und Getreide.

Allergien gegen Flöhe:

Hierbei wird die Allergie durch Flohspeichel ausgelöst.

Atopische Dermatitis:

Diese Art von Allergie wird durch alle Partikel, die über die Atemwege oder die Haut aufgenommen werden, wie Pollen, Schimmelpilze (was eher selten vorkommt) und Hausstaubmilben ausgelöst.

Kontaktallergien

Auslöser kann hier Gummi (wie zum Beispiel im Hundespielzeug) sein, Putzmittel, Metalle (zum Beispiel im Futternapf)

Überempfindlichkeit gegenüber Bakterien

Hier kommen Hautbakterien zum Beispiel Staphylokokken in Frage.

Allergien gegen bestimmte Arzneimittel

Diese können nach Impfungen, Tablettengabe oder dem Auftragen von Spot-on-Produkten auftreten.

 

Die richtige Ernährung

 

„Du bist was Du isst“ lautet ein Sprichwort, was auch auf die Ernährung unserer Vierbeiner zutrifft. Wenn ich sehe, welche industriell hergestellte Nahrung manch ein Hundebesitzer füttert, wundert es mich nicht, dass Futtermittelallergien auf dem Vormarsch sind. Viele Firmen welche Lebensmittel herstellen, produzieren parallel auch Tiernahrung, in der sie – schön preiswert, die Abfallprodukte verarbeiten.

 

Die Veterinärmedizinerin Jutta Ziegler hat dazu schon vor längerer Zeit das Buch: „Hunde würden länger leben wenn….“ geschrieben. Dieses Buch sollte für jeden Tierliebhaber zur Pflichtlektüre gehören. Hier geht es nicht nur um die Ernährung und die Futtermittelindustrie, sondern auch um Tierärzte, unnötige Impfungen, unnötiges Diätfutter und unzählige nicht notwendige Medikamente.

 

Sehr interessant finde ich auch immer die Kundenbewertungen im Internet zum Thema Hundefutter. Da kann man dann Dinge lesen wie zum Beispiel: der Hund hat nach dieser oder jener Nahrung so schön viel „Output“, was so viel heißt wie: er hinterlässt große Häufchen. Viel Output heißt aber, dass es sich um minderwertiges Futter handelt, was der Körper des Hundes gar nicht verwerten kann.

 

Eine kleine persönliche Geschichte

 

Als ich vor 9 Jahren im Campingurlaub von meiner damals 6 Monate alten Hündin in Griechenland adoptiert wurde, war sie eine wildlebende kleine Hündin, die alles gefressen hat was sie finden konnte. Dementsprechend sah sie aus. Mattes Fell, kein Fell an den Ohren, und überall Hautirritationen. Kaum zu Hause angekommen, wurde das teuerste Dosenfutter gekauft was ich fand. Bereits in der zweiten Dose fand ich ein Stück Kabel. Damit war das Thema industriell produziertes Futter für mich erledigt.

 

Ich beschäftigte mich dann ausgiebig mit dem Thema barfen und seitdem bekommt meine kleine Griechin nur noch artgerechtes Futter. Es dauerte gar nicht so lange und ihr Fell fing an zu glänzen, das Fell an den Ohren wuchs und auch ihre Haut erholte sich. Heute mit fast 10 Jahren, ist sie ein gesundes, vitales Hundemädchen.

 

Was das Barfen betrifft, es mag zu Beginn kompliziert klingen, ist es aber gar nicht. Man kann sich im Netz belesen, Bücher kaufen oder sich persönlich beraten lassen. Euer Haustier wird es Euch danken.

Fazit

 

Es muss nicht immer gleich der Weg zum Tierarzt sein, der ja im Grunde genommen auch nur ein Unternehmer ist. Das Wichtigste ist es, der Ursache von Erkrankungen auf den Grund zu gehen, anstatt nur Symptome zu behandeln.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

Petra Peters

 

 

 

 

 

 

 

 

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