Deswegen ist Merinowolle so gut!

Sie wärmt bei Kälte, kühlt bei Hitze, kratzt nicht und gibt keinen unangenehmen Geruch ab: Die Rede ist hier selbstverständlich von der beliebten Merinowolle. Allerdings wissen die meisten Verbraucher, die sich etwa für den Kauf eines Pullover aus feinster Merinowolle entscheiden gar nicht, worauf sich die zahlreichen, vorteilhaften Eigenschaften der besonderen Wolle eigentlich zurückführen lassen. Deswegen ist Merinowolle so gut:

Merinowolle – Das steckt dahinter

 

Bei der Merinowolle handelt es sich um eine besonders hochwertige Variante von Schurwolle. Gewonnen wird diese – wie es ihr Name bereits nahelegt – von dem Merinoschaf. Ihre Weichheit und höchste Feinheit sind dabei charakteristisch für die Merinowolle.

 

Bei Wolle handelt es sich im allgemeinen um ein Naturprodukt, welches in der Regel von Schafen stammt. Wird das jeweilige Material vollständig aus neugewonnener Wolle gefertigt, wird von reiner Schurwolle gesprochen.

Die Haptik der Merinowolle

 

Die Haptik der Merinowolle zeigt sich als überaus weich und fein. Ein direkter Hautkontakt mit dieser Wollvariante fällt überaus angenehm aus, denn anders als normale Schurwolle kratzt sie keineswegs. Aus diesem Grund wird auch im Bereich der Funktionsunterwäsche gerne auf die Merinowolle zurückgegriffen.

 

Abhängig von der jeweiligen Qualität der vorliegenden Merinowolle, können hinsichtlich ihrer Feinheit, jedoch durchaus große Unterschiede bestehen. Als Faustregel gilt jedoch, dass sich die Qualität der Fasern umso hochwertiger zeigt, desto höher der Preis für das jeweilige Produkt aus Merinowolle ausfällt.

Merinowolle – Diese Eigenschaften überzeugen

 

Die Merino Fasern weisen einen besonderen Aufbau auf. Sie zeigen sich elastisch, geschuppt, stark gekräuselt, weich und fein. Auf diese Attribute lassen sich die zahlreichen positiven Eigenschaften der besonderen Wolle zurückführen.

 

So fühlt sich der Pullover aus feinster Merinowolle auf der Haut nicht kratzig an. Die Wolle ist in der Lage Feuchtigkeit effektiv zu transportieren, denn rund ein Drittel des Trockengewichts kann von der Wolle in Form von Feuchtigkeit absorbiert werden. Dabei fühlt sie sich jedoch keinesfalls unangenehm klamm an. Darüber hinaus isoliert die Merinowolle nicht nur optimal gegen Hitze, sondern auch gegen Kälte.

 

Herrschen warme Temperaturen, sorgt die Verdunstungskälte der Fasern dafür, dass eine angenehme Kühlung wahrgenommen wird. In ihrem feuchten Zustand ist die Wolle außerdem noch immer in der Lage, umfassend zu wärmen, da im Zuge der Feuchtigkeitsaufnahme Wärme entsteht.

 

Selbst wenn das Kleidungsstück aus Merinowolle für einen längeren Zeitraum getragen wird, ist kein unangenehmer Geruch zu befürchten. Ein häufiges Waschen ist aus diesem Grund nicht nötig. Zu den weiteren Vorteilen der Merinowolle gehört, dass die Faser kaum knittert und so die ursprüngliche Passform lange beibehalten wird. Die Merinowolle verfügt darüber hinaus über einen natürlichen Lichtschutzfaktor und ist biologisch abbaubar, wodurch die Umwelt in hohem Maße profitiert.

Die Funktion der Merinowolle für das Schaf

 

Das Merinoschaf verfügt über ein ganz besonderes Fell. Dieses setzt sich nämlich aus sehr dünnen, leichten Haaren zusammen, welche sich durch eine optimale Atmungsaktivität auszeichnen. Auf diese Art und Weise wird das Merinoschaf vor den hohen Temperaturen im Sommer umfassend geschützt.

 

Im Winter findet jedoch eine Veränderung des Fells statt. Es wächst eine Schicht aus langen Haaren heran, um einen idealen Schutz gegen die kalten Monate zu gewähren. Der Großteil des Vlieses des Merino Schafes besteht außerdem aus Flaumhaar, welches sehr stark gekräuselt und überaus fein ausfällt. Dieses unterstützt den Wärmeschutz zusätzlich.

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

 

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