Operativ oder minimal-invasiv? Was Sie in puncto Facelifting wissen sollten

Heute gibt es vielfältige Möglichkeiten, den Zeichen der Zeit ein Schnippchen zu schlagen – und mindestens ebenso viele Bezeichnungen für die verschiedenen Verfahren: Selbst Kosmetikstudios werben mit Begriffen wie „Facelifting“, wobei hier selbstverständlich nicht der operative Eingriff gemeint ist. Wir erklären die wichtigsten Unterschiede zwischen Gesichts-OP, minimal- und non-invasiven Eingriffen für eine glattere, straffere Haut. Operativ oder minimal-invasiv? Was Sie in puncto Facelifting wissen sollten:

Lange Jahre war das Facelifting oder Facelift, also eine operative Straffung der Gesichtspartie, die einzige Möglichkeit, einmal erschlaffte Haut wieder zuverlässig glatt zu bekommen. Mit der Entwicklung der modernen Medizin hat sich das längst geändert: Heute bieten auch minimal-invasive Verfahren, also solche mit nur geringen Eingriffen in den Organismus, sehr gute Behandlungsergebnisse.

Hierzu zählen beispielsweise Injektionen mit Botox oder die Faltenunterspritzung mit dem Dermal Filler. Einige Verfahren funktionieren sogar ganz ohne Eingriff ins Gewebe. Hier sollen Falten und Fältchen zum Beispiel durch gezielte Kälte, Wärme oder gebündelte Licht- bzw. Laserstrahlen glatt gebügelt werden.

Mit der Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten steigt natürlich auch die Unsicherheit. Welches Verfahren die besten Ergebnisse bei möglichst geringem Risiko verspricht, sollten Sie in jedem Fall mit einem erfahrenen Facharzt klären. In der ModernBeauty Adressdatenbank halten wir Adressen ausgewählter Ärzte zum Beispiel auf dem Fachgebiet der Ästhetischen Chirurgie bereit. Im persönlichen Gespräch können Sie dann individuelle Wünsche, aber auch Zweifel und Ängste bezüglich eines möglichen Eingriffs klären.

Ganz grob unterteilt bedeutet dies: Operative Eingriffe dürfen nur von einem ausgebildeten Facharzt durchgeführt werden. Die bekannten Dachverbände empfehlen, hier je nach gewünschtem Eingriff zum Beispiel Ärzte mit dem Titel Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bzw. Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aufzusuchen.

Minimal-invasive Verfahren wie beispielsweise die Unterspritzung mit Botox oder Hyaluronsäure dürfen von Ärzten und ausgewählten Heilberufen durchgeführt werden. Hierzu zählen (unter gewissen Umständen) auch Heilpraktiker. Verfahren ohne Einschnitte oder Injektionen dürfen darüber hinaus in der Regel auch von Kosmetikerinnen angeboten werden, sofern sie keine medizinische Behandlung darstellen. Laserbehandlungen fallen jedoch eindeutig nicht in diesen Bereich.

Grundsätzlich sind minimal- und non-invasive Behandlungsverfahren auf dem Vormarsch – auch im Gesichtsbereich. Als wichtigster Vorzug lässt sich hier vor allem das geringere Risiko gegenüber einer OP nennen. Sanft wirksame Methoden werden heute von vielen Menschen bevorzugt. Gleichzeitig sollte dies jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch beispielsweise Behandlungen mit Botox oder mit Dermal Fillern mit bestimmten Risiken verbunden sind.

Im Aufklärungsgespräch muss der behandelnde Arzt Sie also ausführlich auch über mögliche Komplikationen aufklären. Ebenfalls wichtig zu wissen: Einige Verfahren können individuell unterschiedlich wirksam sein. So bringt beispielsweise die Mesotherapie bei der einen Patientin sehr gute Erfolge, während eine andere vielleicht kaum einen Unterschied bemerkt. Eine operative Gesichtsstraffung zeigt dem gegenüber deutlich sichtbare Effekte – die dank moderner OP-Techniken heute so natürlich wie möglich wirken sollen.

Trotzdem kann es hier mitunter zu einem maskenartigen Effekt kommen, gerade in der Anfangszeit. Um stark erschlaffte, herunter hängende Hautpartien sichtbar zu straffen, ist ein Facelifting jedoch oftmals die einzige Möglichkeit. Bei kleineren Falten und Fältchen sowie zur allgemeinen Verjüngung des Gesichts aber können die sanfteren Methoden eine wirksame Alternative darstellen. Welche Behandlungsform sinnvoll ist, kann aber nur individuell im Gespräch mit einem Facharzt geklärt werden.

 

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